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Malteser Hilfsdienst: Thomas Peffermann übergibt an weibliche Doppelspitze
31.01.24 - Nach über 23 Jahren als Diözesangeschäftsführer des Malteser Hilfsdienst e.V. Fulda scheidet Thomas Peffermann am 31. Januar 2024 aus seinem Amt aus und übergibt dies an seine Nachfolgerin Christin Benkner. Wie jetzt aus einer Pressemitteilung der Malteser hervorgeht, wird der Hilfsdienst mit Snjezana Schnell, Bezirksgeschäftsführerin Malteser Hilfsdienst gGmbH Fulda, erstmals von zwei Frauen geführt.
Peffermann beginnt die passive Phase seiner Altersteilzeit. "In den vergangenen Jahren durfte ich Teil einer besonderen Gruppe sein", so Peffermann rückblickend. Nach der Arbeit in der Malteser Jugend in der Bundeszentrale in Köln musste sich Peffermann in der neuen Region und in der neuen Aufgabe einfinden: "Die Menschen, die Ehrenamtlichen und Mitarbeitenden haben mich hier herzlich aufgenommen." So konnte die Diözese wachsen und neue Dienste entstehen.
"Hilfe den Bedürftigen ist der Leitsatz der Malteser, wir haben uns immer wieder an den Bedürfnissen der Menschen orientiert", so Peffermann. Neben der Flüchtlingswelle 2015, der Pandemie und dem Ukraine-Krieg habe die Gesellschaft immer wieder neue Anforderungen an die Malteser gestellt. "Die wir immer wieder neu, aber mit gewohnter Qualität gemeistert haben", so der Vater von zwei Kindern. Im Ruhestand möchte sich Peffermann mehr Zeit für die Familie nehmen, sich weiterhin im Vorstand der Loheland Stiftung engagieren sowie seinen zahlreichen Hobbys nachgehen.
"Staffelstab weitergeben"
"Ich bin dankbar, dass wir mit Christin Benkner eine gute und erfahrene Nachfolgerin gewinnen konnten, sodass ich mit einem guten Gefühl den Staffelstab weitergeben kann", sagt Peffermann in der Pressemitteilung. Die 32-Jährige konnte bereits zahlreiche Erfahrungen innerhalb der Malteser sammeln. Angefangen von der Arbeit bei den Malteser Freiwilligendiensten über Diensteleitung des Schulbegleitungsdienstes, Referentin Finanzen Präventions- und Interventionsbeaufragte im Bereich der sexualisierten Gewalt der Malteser in Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland sowie der Assistenz des Regionalgeschäftsführers. "Durch meine vielfältigen Tätigkeiten konnte ich viele Eindrücke von unterschiedlichen Führungsstilen sammeln", so Benkner. Die Sozialpädagogin aus Neuhof kennt die Region und die Menschen sehr gut und freut sich auf ihre neuen Aufgaben.
"Ich freue mich darauf, die Malteser Fulda zu gestalten, die Dienste an den Bedürfnissen der Menschen weiterzuentwickeln und dadurch einen Beitrag zur Verbesserung sozial-gesellschaftlicher Fragestellungen zu leisten", sagt Benkner. Auch auf die Zusammenarbeit mit Snjezana Schnell, Bezirksgeschäftsführerin des Malteser Hilfsdienstes gGmbH Fulda, freut sich Benkner. Als Diensteleiterin des Schulbegleitdienstes arbeitete sie bereits erfolgreich mit Schnell zusammen. "Ich habe Christin Benkner als zuverlässige, strebsame und leidenschaftliche Führungskraft kennengelernt. Ihre Weiterentwicklung zur Geschäftsführerin habe ich verfolgt und freue mich sehr darüber, wieder mit ihr zusammenzuarbeiten", so Schnell.
Als Mentorin im Malteser Programm "Frauen in Führung" unterstützt Schnell weibliche Führungskräfte in ihrer Entwicklung, daher sei der Diplom-Kauffrau die Entwicklung von weiblichen Führungskräften ein besonderes Anliegen. "Die Malteser gehen bei dieser Thematik moderne Wege, doch sind weibliche Doppelspitzen, wie wir es ab dem 1. Februar im Bistum Fulda erleben werden, leider noch eine Besonderheit", sagt sie.
"Benkner und Schnell werden, wie auch bereits Peffermann und Schnell, eng zusammenarbeiten, sodass der Malteser Hilfsdienst Fulda ein schlagkräftiger Partner der Menschen in der Region bleibt", heißt es abschließend in der Pressemitteilung. (pm/mau) +++