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SG Johannesberg II verliert denkbar knapp gegen Wiesbaden
05.02.24 - Schade. Es wäre eine gute Chance gewesen für die SGJ, in die obere Tabellenhälfte zu gelangen - aber es sollte nicht sein. Nachdem sie am vorigen Spieltag überdeutlich gegen Kahl gewann, war diesmal Fortuna nicht auf der Seite der Fuldaer. Ein Unentschieden wäre allemal verdient gewesen, eventuell sogar noch mehr - aber die Kugeln wollten nicht.
Zu Beginn sah es sehr gut aus. Moritz Heinrich war gut aufgelegt und besiegte den Wiesbadener Ball deutlich mit 7:2 im 10-Ball. Auch Barth spielte gut auf und siegte mit 9:4 gegen Tobias Nikolovius - das bedeutete die 2:0 Führung.
Reiter spielte 14.1 gegen den frisch gebackenen Jugend-Hessenmeister Laurenz Geitz und musste von Beginn an einem Rückstand hinterherlaufen. Reiter gelang es allerdings, mit einer Serie den Youngster abzufangen und mit 70:60 in Führung zu gehen. Letztlich gab es aber gleich mehrere Situationen, die ein glücklicheres Ende für den Wiesbadener sahen, der somit 125:91 gewann.
Osman Aykul legt furios los, gerät aber aus seinem Flow
Osman Aykul legte furios los und erreichte eine 4:0 Führung im 8-Ball. Doch der Seniorenhessenmeister Christian Bubach wechselte darauf hin eine betont defensive Spielweise, was dazu führte, dass Aykul aus dem Flow geriet und das Match mehr als drei Stunden in Anspruch nahm. In einer zerfahrenen und nervenaufreibenden Partie gewann der Wiesbadener denkbar knapp mit 7:6 und markierte damit den 2:2 Halbzeitstand.In der Rückrunde wollte auf SGJ-Seite nicht mehr viel gelingen. Zunächst verlor Aykul auch sein zweites Spiel im 10-Ball. Reiter spielte erneut gegen Geitz - und auch hier war Fortuna klar auf Seiten des Wiesbadeners. Trotzdem fightete Reiter und glich nach deutlichem Rückstand zum 5:5 aus im 8-Ball. Dann aber gab es aber wieder eine denkwürdige Situation, bei der Geitz auf sehr glückliche Art und Weise einen Ball verschoss, indem er mit der verschossenen Kugel noch ein sehr schweres Problem generierte. Fortuna wollte einfach nicht an diesem Tag - und somit ging auch dieser sehr knappe Satz an Wiesbaden.
Moritz Heinrich lag erst in Führung, geriet aber dann in Rückstand Moritz Heinrich spielte unterdessen im 9-Ball und lag auch erst in Führung, sah sich dann aber einem 5:8-Rückstand gegenüber. Heinrich kämpfte und mobilisierte noch einmal letzte Energiereserven und schloss zum 7:8 auf, ehe dann bei ihm auch wieder etwas unglücklich die 9 im Loch liegen blieb. Sein Gegner Bal braucht nur noch gemütlich einzulochen zum 9:7 - und markierte damit Punkt fünf für Wiesbaden.
Barth unterdessen gewann im 14.1 in 29 Aufnahmen und stellte damit den 3:5-Endstand her an diesem Spieltag. Alle knappen Sätze gingen damit ausnahmslos an Wiesbaden. Dennoch nahmen es die Johannesberger Spieler sportlich und gratulierten.
Auch die anderen Mannschaften hatten einen herausfordernden Spieltag. So verlor die Dritte zu Hause in der Landesliga mit 2:6 gegen Karten. Lediglich Team IV (6:2 gegen Marburg) und Team V (4:4) punkteten für Fulda.