12.02.24 - Ist eine gute Tradition, die nach der Coronazeit wieder aufgelebt ist, dass die Hünfelder Karnevalsgesesellschaft zum Höhepunkt der Kampagne einen gemeinsamen Faschingsgottesdienst feiert. Zusammen mit dem Hünfelder Schaude, dem Elferrat und Mädchen und Jungen von der Tanzgrade bot sich in der Hünfelder Stadtpfarrkirche St. Jakobus am Fastnachtssonntag ein prächtes Bild.
Schon im Vorfeld hatte Stadtpfarrer Dr. Michael Müller nach einem Gottesdienst zu Beginn der Kampagne im November letzten Jahres versprochen, diesmal eine gereimte Predigt zu halten. Der Geistliche ging auf das Motto des Hünfelder Karnevals und schlug einen lustigen Bogen von der Coronapandemie zum Faschingsfieber, dass jetzt wieder ausgebrochen sei. Es wäre wie Corona hochansteckend, aber nicht gefährlich, sondern belebend. "Hüt ist Gaudi i de Stoadt Galbernia", formuliert der Pfarrer aus Hünfelder Platt und erntete spontanen Applaus. Kirche und Karneval hätten gemeinsam, dass Sie Menschen zusammenbrächten und eine frohe Botschaft verkündeten.
Zu den Liedern, die von der Lehnerzer Songgruppe begleitet wurden, wurde geschunkelt und geklatscht. Die religiösen Texte, gesungen auf Melodien von bekannten Fastnachtsschlagern, luden zum mitsingen ein. Für alle war der Gottesdienst, bei dem auch für die Verstorbenen Mitglieder der Karnevalgesellschaft gegebetet wurde, ein großartiges und tiefes Erlebnis. Ein großer Applaus, und ein dreifaches "Galbern hinein" kam am Ende aus frohen Gesichtern. (pm) +++
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LK Fulda
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