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Jubiläum im Rathaus: Dietmar Krist ist seit zehn Jahren Bürgermeister
14.02.24 - Zum zehnten Mal hat sich am 31. Januar 2024 die Vereidigung von Dietmar Krist als Bürgermeister von Antrifttal gejährt. Damals war er mit dem Motto angetreten: "Gemeinsam Zukunft gestalten". Heute blickte er in einer kleinen Feierrunde mit den Mitarbeitern der Gemeinde auf die Zeit zurück, die zunächst mit dem Bau des Gemeindezentrums in Ruhlkirchen und dem Abschluss der Dorferneuerung in Vockenrod begann. Diese Projekte hatte er von seinem Amtsvorgänger Johannes Averdung übernommen.
"Damals war die Gemeinde in schwierigen Fahrwassern, stand unter dem Schutzschirm und die Gemeindevertreter mussten viele, oft auch schmerzliche Entscheidungen treffen", erläutert Krist. Seitdem hat Antrifttal wieder ausgeglichene Haushalte und ist eine der wenigen Kommunen, die in diesem Jahr ein positives Ergebnis ausweist. Vor diesem Hintergrund sei die Ablehnung der Fusion eine richtige Entscheidung gewesen.
"Politik kann aber nur gelingen, wenn man im ständigen Dialog und offen für neue Ideen und Anregungen bleibt". Und so sei es dank der Anstrengungen aller gelungen, die Einschränkungen des Schutzschirms zu überwinden und dennoch kräftig zu investieren. Neben dem Neubau der Brücke und der Sanierung der Ortsdurchfahrt in Seibelsdorf sei der komplette Fuhrpark des Bauhofs erneuert worden. Auch in die Feuerwehr sei seitdem kräftig investiert worden. Was Krist jedoch besonders freut, ist der Ausbau der Kommunikationsnetze mit schnellem Internet und die Beseitigung der Mobilfunklöcher. Erst in diesem Jahr werde wieder ein neuer Mast in Ruhlkirchen errichtet. Glasfaser sei in allen Ortsteilen, auch wenn die Inbetriebnahme des Netzes immer noch auf sich warten lasse.
Dauerthema: Straßenbeiträge
"Dadurch ist es uns gelungen, die Lebens- und Arbeitsqualität in Antrifttal zu erhöhen und auch Zuzug aus dem Ballungsraum zu erhalten", betont der Rathauschef. Wenn auch die letzten Jahre von Krisen geplagt waren, von Corona bis hin zu den Flüchtlingen, blicke er dennoch optimistisch in die Zukunft. "Gemeinsam sind wir durch diese schwierigen Zeiten gekommen und werden dies auch weiter schaffen." So bemühe man sich aktuell, als Förderschwerpunkt der Dorfentwicklung anerkannt zu werden, setze Projekte über die Förderung der Klimakommunen Hessen um und werde gemeinsam mit dem Kreis die Sanierung der Ortsdurchfahrt in Vockenrod durchführen, wobei aktuell sehr intensiv in den Gremien über die Thematik der Straßenbeiträge beraten werden.Die Weiterentwicklung Antrifttals sei aber nur durch die tatkräftige Mitarbeit aller möglich, angefangen von der Verwaltung und dem Bauhof bis hin zu den vielen Ehrenamtlichen in den Gremien und Vereinen, die sich immer wieder bei Projekten und Veranstaltungen wie unter anderem bei der 750 Jahrfeier in Seibelsdorf oder dem 50jährigen Gemeindejubiläum mit einbringen würden. (pm) +++