Simone Lang, geschäftsführende Gesellschafterin der LANGGROUP. - Foto: LANGGROUP

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Interview: Simone Lang geht auf Umstrukturierungen ein

17.02.24 - Wer in und um Fulda beziehungsweise im Raum Großenlüder unterwegs ist, sieht sie jetzt öfter: Plakate der LANGGROUP mit vielfältigen Stellenanzeigen. Die Unternehmensgruppe, die sich mit erstklassiger Werkstattausrüstung, Schweißtechnik und mehr längst einen Namen in der Region und weit darüber hinaus gemacht hat, sucht Verstärkung fürs Team.

In den Betrieben TECHNOLIT, IWETEC, HOTREGA, Wilpeg und Lang Service (LSG) wurden in den vergangenen Monaten zahlreiche Umstrukturierungen vorgenommen. Im Interview spricht Simone Lang, geschäftsführende Gesellschafterin der LANGGROUP, über Neues für die Beschäftigten und erklärt, warum es für Menschen auf der Suche nach einem attraktiven Arbeitsplatz sehr lohnenswert ist, sich die Unternehmensgruppe einmal näher anzusehen.

Frau Lang, bislang kennen die Menschen in der Region eher die einzelnen Unternehmen der LANGGROUP, also etwa TECHNOLIT, IWETEC oder HOTREGA. Warum tritt die LANGGROUP nun verstärkt als Unternehmensgruppe, insbesondere im Bereich Recruiting, in Erscheinung?
Bei der Umstrukturierung im Jahr 2023 haben wir zentrale Aufgaben, wie beispielsweise den Einkauf, das Personalwesen und andere Bereiche in einer zentralen Gesellschaft, in der Lang Service GmbH, zusammengefasst. Wir agieren also jetzt viel mehr als Unternehmensgruppe als noch in den vorherigen Jahrzehnten. Damals war jede unserer Firmen ganz strikt autark. Deshalb wollen wir nun auch als Unternehmensgruppe nach außen auftreten.

Was haben Sie in den vergangenen Monaten in Ihrer Unternehmensgruppe alles umgestaltet? Was ist neu – und was ist gleichgeblieben?
Zwei fundamentale Änderungen wurden innerhalb der Firmengruppe vorgenommen. Zum einen die gerade erwähnte Holding-Struktur, also die Übertragung von zentralen Aufgaben der Tochterunternehmen TECHNOLIT, IWETEC und HOTREGA an die Lang Service GmbH. Intern bezeichnen wir diese Neustrukturierung als "Matrix" – hierzu gab es bereits einige Projekte und Workshops. Gleichzeitig haben wir die Vertriebsstrukturen innerhalb der Unternehmen TECHNOLIT und IWETEC dahingehend massiv verändert, dass wir klare Hierarchien und klare Verantwortungen etabliert haben. Darüber hinaus arbeiten die Tochterfirmen inzwischen weitaus enger zusammen als es bisher der Fall war. Im Außenauftritt werden aber die Vertriebsfirmen TECHNOLIT, IWETEC und HOTREGA eigenständige Unternehmen mit einer eigenständigen Positionierung bleiben. Schließlich haben wir uns auch in der Geschäftsführung neu aufgestellt. Mit Tuncay Ermis als Geschäftsführer für den Bereich Ausland und Christian Ihrig für die Geschäftsführung der Lang Service GmbH haben wir zwei junge Führungskräfte aus den eigenen Reihen gewinnen können, die die Geschicke der Unternehmensgruppe in die Zukunft lenken werden.

Können Sie ein erstes Resümee ziehen nach den Umstrukturierungen?
Natürlich verursachen solch weitreichende, umfassende Veränderungen zunächst gewisse Unsicherheiten bei den Mitarbeitenden. Durch eine klare, offene Kommunikation konnten diese Bedenken aber gleich wieder reduziert werden. Nach Einnahme der neuen Struktur fühlt es sich fast so an, als wenn es nie anders gewesen wäre. Alle merken nun, was in der Vergangenheit oft doppelt gemacht worden ist – beziehungsweise wie viel Kosten und Energie innerhalb der Unternehmensgruppe unnötig verursacht worden sind. Wir sind sicher noch nicht am Ende des Prozesses, aber der Weg wird von allen als richtig empfunden.

Was hat sich für die Beschäftigten verändert?
Generell war für die allermeisten Beschäftigten die Veränderung für das jeweilige Individuum gering. Oft nur ein neuer Name und ein neues Logo auf der Gehaltsabrechnung oder in der Signatur. Bei manchen Mitarbeitenden waren die Veränderungen größer, speziell dort, wo sich Aufgaben und Verantwortungen stark verändert haben. Manche Teammitglieder haben komplett neue Aufgaben und Positionen eingenommen, die es vor der Neustrukturierung gar nicht gab.

Für welche Unternehmen beziehungsweise welche Bereiche innerhalb der LANGGROUP suchen Sie aktuell Verstärkung?
Als Handelsunternehmen im Direktvertrieb suchen wir vor allem bundesweit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Außendienst. Diese sind unser Rückgrat im Vertrieb. Darüber hinaus suchen wir für die Langgroup-Standorte in Fulda und Großenlüder in fast allen Bereichen gut ausgebildete Kräfte. In der IT suchen wir beispielsweise Full-Stack-Webentwickler, für unsere Betriebsorganisation am Standort Anlagenmechaniker oder für unser Produktmanagement Business Development Manager. Zusätzlich haben wir in Fulda und Großenlüder Bedarf an Kundenbetreuern, die unsere Kunden telefonisch beraten.

Bekommen auch Quereinsteiger eine Chance? Jung bis erfahren – ist bei Ihnen jede Altersklasse willkommen?
Für uns gibt es eigentlich nur drei fundamentale Kriterien bei der Auswahl der neuen Mitarbeitenden: Sie beherrschen die Anforderungen an die jeweilige Aufgabe. Sie "passen" zu unserem Unternehmen und können mit ihrer Persönlichkeit überzeugen. Wir freuen uns über alle interessierten Kandidaten, die mit uns gemeinsam die Zukunft der LANGGROUP gestalten möchte.

Was zeichnet Ihre Teams aus? Wie würden Sie den Spirit der LANGGROUP beschreiben?
Wir sind zunächst ein Familienunternehmen. Diesen "Geist" spürt man in der täglichen Arbeit. Darüber hinaus kann man sagen, dass wir recht pragmatisch, einfach mit Hands-on-Mentalität agieren. Natürlich mit den neuesten Tools im Bereich der IT-Technik, etwa Office 365, aber immer konkret und zielgerichtet. Ein Motto ist "Einfach machen" im doppelten Sinne dieser Worte.

Was können Sie Bewerbern bieten? Welche Benefits unterscheiden die LANGGROUP von anderen Unternehmen?
Wir bieten einen sicheren Arbeitsplatz in einem gesunden Unternehmen mit nachweislichen Erfolgen seit 1979. Darüber hinaus haben die Mitarbeitenden aufgrund unserer schlanken Struktur die Möglichkeit, mit guter Leistung an dem Unternehmenserfolg konkret mitzuwirken. Neben Leistungen wie Jobrad, mobilem Arbeiten und der Möglichkeit zur flexiblen Arbeitszeit bieten wir in unserer internen Akademie gezielt Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Wir setzen auf eine sinnvolle Aufgabe mit der Möglichkeit des aktiven Mitwirkens.

Stichwort Nachwuchs: Stehen für den Ausbildungsstart im Herbst noch freie Ausbildungsplätze zur Verfügung?
Seit Oktober 2023 sind wir bereits im Einstellungsprozess für den Ausbildungsstart im Herbst 2024. Durch die IHK-Bildungsmesse konnten wir schon erste Azubis einstellen. Offene Ausbildungsplätze haben wir noch in den Berufsfeldern Fachkraft für Lagerlogistik, Kauffrau/-mann im Dialogmarketing, Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandelsmanagement und Kauffrau/-mann im Büromanagement sowie Fachinformatiker/in Anwendungsentwicklung.

Können Schüler auch Praktika in der LANGGROUP absolvieren?
Ja, immer gerne. Je früher die Menschen uns kennenlernen, umso besser. Aktuell macht auch einer meiner drei Söhne ein Praktikum in unserem Unternehmen, um sich ein Bild für seine zukünftige Ausbildung machen zu können. Gerne können Schülerinnen und Schüler, beziehungsweise deren Eltern Kontakt zu unserer Ausbildungsleitung aufnehmen.

Was planen Sie insgesamt für die nächsten Monate und Jahre in der Ausrichtung der LANGGROUP?
"Die Zukunft beginnt jetzt" war das Motto der Jahrestagung aller Mitarbeitenden im Juli 2023 in Fulda und Großenlüder. Dieses Motto füllen wir gerade mit Leben: Wir werden digitaler, zum Beispiel mit neuen Online-Shops, der neuen Vertriebs-APP oder unserem neuen ERP-System. Wir werden schlagkräftiger durch die neuen Strukturen – und damit werden wir wirtschaftlich weiter gesund in die Zukunft schreiten.

Zum Abschluss: Was sehen Sie für die Zukunft als größte unternehmerische Herausforderung an? Und was ist Ihr größtes Ziel für das Jahr 2024?
Auf externe Ereignisse wie Kriege, Pandemien und andere negativen Ereignisse haben wir keinen Einfluss. Wir konzentrieren uns darauf, was wir für unsere Mitarbeitenden, unsere Gemeinden und unsere Unternehmen aktiv selber tun können. Natürlich werden die Themen Personalbeschaffung, Energiekosten und die generelle wirtschaftliche Situation in unserem Land uns vor Herausforderungen stellen. Die gab es aber eigentlich schon immer, und wir sind von Natur aus optimistisch, diese Herausforderungen mit viel Elan anzugehen. Für 2024 speziell haben wir uns als Ziel gesetzt, die eingeleiteten Maßnahmen und Veränderungen der vergangenen zwei Jahre nun in wirtschaftlichen Erfolg umzusetzen. Auch da bin ich optimistisch, dass wir dies schaffen werden.

Die in diesem Text verwendeten Personenbezeichnungen beziehen sich immer gleichermaßen auf weibliche, diverse und männliche Personen. Auf gegenderte Bezeichnungen wird zugunsten einer besseren Lesbarkeit verzichtet. +++


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