Prof. Dr. Cornelius Roth (l.) und Bischof Dr. Michael Geber (r.) überreichten während der Hrabanus-Maurus-Akademie den Eduard-Schick-Preis an Jan Wrobel. - Fotos: Bistum Fulda / Dr. Arnulf Müller

FULDA Theologische Fakultät feiert Patronatsfest

Hrabanus-Maurus-Akademie würdigt bedeutende Forschung

14.02.24 - Die Theologische Fakultät Fulda feierte kürzlich ihr Patronatsfest mit einer eindrucksvollen Hrabanus-Maurus-Akademie, die bedeutende theologische Erkenntnisse in den Mittelpunkt stellte.

Jan Wrobel setzte sich in seinem Vortrag während der Hrabanus-Maurus-Akademie mit ...

Die festliche Veranstaltung begann mit einer Eucharistiefeier in der Kapelle des Priesterseminars in Fulda mit dem Großkanzler der Theologischen Fakultät, Bischof Dr. Michael Gerber. Konzelebranten waren der Rektor der Fakultät, Prof. Dr. Cornelius Roth und Prorektor Prof. Dr. Tobias Hack, Leiter des Katholisch-Theologischen Seminars Marburg. Im Zentrum der Predigt von Bischof Gerber standen dabei drei Aussagen aus den Hymnen des Stundengebetes (Benedictus, Magnifikat und Nunc Dimittis).

Einblick in Staatsexamensarbeit zu Missionierung der Wikinger

Beim anschließenden Festakt im Auditorium maximum gewährte Jan Wrobel einen Einblick in seine Staatsexamensarbeit zur Missionierung der Wikinger, für die er den mit 1.000 Euro dotierten Eduard-Schick-Preis erhielt. Er setzte sich mit dem Bild der Wikinger in christlichen Quellen auseinander und trennte dabei die mythisch geprägten Aussagen vom realen Bild. Schwerpunkte seines Vortrags waren die erste Missionierung Nordeuropas durch den Hl. Ansgar sowie die Bekehrung des Wikingers Rollo und des Dänenkönigs Harald "Blauzahn" Gormsson. Dabei wurde deutlich, dass die Wikinger sowohl aus machtpolitischen Erwägungen (Rollo) als auch aus religiöser Überzeugung (Harald "Blauzahn" Gormsson) das Christentum annahmen.

Musikalisch begleitet wurde die Hrabanus-Maurus-Akademie von Silke Augustinski ...

Prof. Dr. Cornelius Roth stellte zudem stichpunktartig die wichtigsten Ergebnisse eines Habilitationsprojektes zu katholischen Ostkirchen von PD Dr. Philipp Thull vor. Besonders stark mache sich die Arbeit für eine kontextuelle Kanonistik, die lokale Traditionen (zum Beispiel in der Liturgie) im kirchlichen Recht berücksichtigt.

In seinem Abschlusswort unterstrich Bischof Gerber die Relevanz der theologischen Arbeiten für die heutige Zeit und würdigte die Organisatoren der Akademie für die erfolgreiche Veranstaltung. An dem Festakt nahmen rund 70 Gäste teil. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von Silke Augustinski (Oboe) und Ulrich Moormann (Klavier). (pm)+++


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