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Innenminister Roman Poseck: "Forderungen sind nicht tragbar"
14.02.24 - In Wiesbaden hat heute die Tarifrunde 2024 für die rund 56.000 Beschäftigten im öffentlichen Dienst des Landes Hessen begonnen. Die Verhandlungsführerin und Verhandlungsführer der Gewerkschaften Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), dbb beamtenbund und tarifunion (dbb), Gewerkschaft der Polizei (GdP), Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) trafen hierzu auf den Verhandlungsführer des Landes Hessen, Innenminister Prof. Dr. Roman Poseck, im Hessischen Innenministerium.
Nach der gewerkschaftlichen Kernforderung soll es 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro monatlich mehr Geld geben und das für eine Laufzeit von 12 Monaten. Zudem sollen die Ergebnisse der Verhandlungsrunde anschließend auf den Beamten- und Versorgungsbereich übertragen werden. Weiterhin ist eine Anhebung der Auszubildendenentgelte um 260 Euro gefordert. Hinzu kommen noch zahlreiche Sonderforderungen wie beispielsweise ein volles 13. Monatsgehalt, mehr Freizeitausgleich für ehrenamtliche Gewerkschaftsarbeit, eine Bindungsprämie für Auszubildende und die Neueinführung bzw. Erhöhung von Zulagen.
Der Hessische Innenminister Roman Poseck sprach zunächst den Landesbediensteten seinen Dank für ihre hervorragende Arbeit aus. "Die tagtägliche Arbeit der Beschäftigten des Landes Hessen ist von unschätzbarem Wert. Gerade in der heutigen Zeit brauchen wir einen handlungsfähigen öffentlichen Dienst. Das große Engagement der Bediensteten des Landes ist der Grund dafür, dass sich die Bürgerinnen und Bürger auf die hessische Landesverwaltung verlassen können. Dafür danke ich allen Beschäftigen des Landes im Namen der Hessischen Landesregierung."