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Sedat Gören, Coach der SG Barockstadt, ist guten Mutes - O|N-Archivfotos

FULDA Vor dem ersten Pflichtspiel des Jahres

SG Barockstadt: Gerüstet und mit gutem Gefühl nach Alzenau

16.02.24 - Vorbereitung war gestern, jetzt geht's für die Kicker der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz in die Pflichtspiel-Phase. Ehe die Regionalliga-Saison mit dem Heimspiel gegen Freiberg fortgesetzt wird am Samstag in einer Woche (24. Februar), stellen sich Fuldas Spieler einer durchaus brisanten Aufgabe. Im Achtelfinale des Hessenpokals treten sie am Samstag, 13.30 Uhr, beim Hessenliga-Dritten Bayern Alzenau an. Das Spiel ist auf dem Rasenplatz des Städtischen Sportzentrums angesetzt.

Alzenau ist natürlich alles andere als ein Unbekannter für die SGB. Noch vor zwei Jahren kreuzten beide die Klingen in Hessens Oberhaus. In der regulären Runde der zweiten Corona-Saison siegte das Fuldaer Team zweimal: zunächst 7:1, später 1:0. Das Team aus Bayern, das dem Hessischen Fußballverband angehört, wird von Angelo Barletta trainiert und hat mit Guiseppe Signorelli (15) und Lukas Fecher (14) zwei Top-Torschützen in seinen Reihen. Alzenau liegt aktuell drei Punkte hinter Spitzenreiter Baunatal - und brachte sich durch drei Niederlagen (Dietkirchen, Weidenhausen und SC Hanau) Ende Oktober selbst etwas aus dem Rhythmus. 

Almir Ziga (Mitte) im Luftduell

"Wir verfolgen die Hessenliga immer noch", sagt Sedat Gören. "Das Radar ist immer offen", schiebt der SGB-Trainer nach, "von der 3. Liga bis in die Verbandsliga. Zwei unserer ehemaligen Jungs sind ja jetzt da. Alzenau kann an einem guten Tag jeden schlagen. Das wird sehr schwierig für uns". Die Spieler, die im vergangenen Jahr noch in Fulda und jetzt in Alzenau kicken, sind Almir Ziga und Luka Garic.

Das Bauchgefühl lässt Fußball-Trainer eigentlich nie im Stich, wenn es um eine aktuelle und wirklichkeitsnahe Einschätzung geht. Auf welchem Stand sich sein Team befinde nach der Vorbereitung, möchte Osthessen|News wissen. Er habe "ein sehr gutes Gefühl. Sehr optimistisch, was die Trainingsqualität betrifft", urteilt Gören. Jeder wisse, "dass wir das auf den Platz transportieren müssen". Der Coach, der für die SGB wie ein Gewinn im Lotto erscheint, geht noch einen Schritt weiter - und beantwortet die Frage, ob denn nun auf Natur- oder auf Kunstrasen gespielt werde, so: "Auch wenn wir auf einem Parkplatz spielen müssten. Kein Problem."

Positiv, äußerst positiv: Die SGB hat ihren Kader optimiert. Angriffsflächen bietet der kaum noch, Alternativen und Konkurrenz sind keine Fremdwörter mehr. Am Samstag sind "alle Mann an Bord", wie sich Gören freut. Auch darüber, dass es keine muskulären Probleme bei den Spielern gibt. Sebastian Schmitt ist wieder im Training, sein Mittelfuß ist mehr und mehr belastbar. Auch Marius Grösch ist mittlerweile ins Mannschaftstraining eingestiegen. Beide sind noch nicht dabei am Samstag - aber Gören sendet eine Nachricht, bei der sich jeder Fußballtrainer die Hände reibt: "Alle haben es verdient, von Anfang an zu spielen." (wk) +++


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