- Fotos: Christopher Göbel

FULDA Spaziergang für die Demokratie

450 Teilnehmer: Demozug durch Fuldas Innenstadt

19.02.24 - Unter dem Motto "Fulda bekennt sich für Demokratie, Vielfalt und Toleranz" setzten die Menschen in Fulda ein starkes Zeichen für eine offene, demokratische, plurale und solidarische Gesellschaft. Am Sonntagnachmittag waren rund 450 Menschen mit einem Demonstrationszug durch Fuldas Straßen gezogen. Vor wenigen Wochen gab es eine Veranstaltung mit tausenden Menschen gegen Rechtsextremismus in Fulda (O|N berichtete).

Am Startpunkt Ochsenwiese eröffnetet Andreas Goerke von "Fulda stellt sich quer" die Versammlung. "Wir wollen deutlich machen, dass in Fulda kein Platz für Rechtspopulismus, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus ist", so Goerke. Der Demozug startete ab der Ochsenwiese in Richtung Heinrich-von-Bibra-Platz, am Stadtschloss und der Stadtpfarrkirche vorbei, am "Bermuda-Dreieck" vorbei und über Löherstraße, Buttermarkt und Uniplatz zum Bahnhofsvorplatz, wo die kurze Abschlusskundgebung stattfand.

Mit Musik gegen Rechtsextremismus und für Frieden zogen die rund 450 Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die Stadt. Mit ihren Fahnen, Bannern und Transparenten warben die Menschen aller Altersgruppen für Weltoffenheit und gegen jegliche Form von Rassismus und auch gegen die AfD. Auch diese Demonstration stand unter dem Titel "Nie wieder ist jetzt!"

"Die Würde des Menschen ist unantastbar"

"Die Würde des Menschen ist unantastbar. Dieser Satz ist die Lehre aus Nazidiktatur und Holocaust. Dieser Satz ist das Fundament, auf dem unsere freiheitliche Demokratie steht. Es gibt Kräfte, die an diesem Fundament der Bundesrepublik Deutschland rütteln. Kräfte, die Unterschiede machen zwischen behinderten und nichtbehinderten Kindern. Kräfte, die Unterschiede machen zwischen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund. Kräfte, die Menschen aus unserem Land deportieren wollen. Die unser Land zurückführen wollen in das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte", so die Erklärung des Vorstandes von "Fulda stellt sich quer" bereits im Vorfeld des Sonntags-Spazierganges.

Goerke dankte am Ende auf dem Bahnhofsvorplatz allen, die teilgenommen hatten und wies auf die kommenden Veranstaltungen gegen Rechtsextremismus in Fulda hin. Mit dem friedlichen Demozug hat die Stadt erneut ein deutliches Zeichen für Weltoffenheit gesetzt. (Christopher Göbel) +++

Andreas Goerke von "Fulda stellt sich quer".


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