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Polizei zieht Bilanz: Kontrolle von 1.400 Fahrzeugen und 1.000 Personen
20.02.24 - Nach dem Ende der diesjährigen Fastnachtszeit und einer Vielzahl an durchgeführten Kontrollen zieht die osthessische Polizei Bilanz.
Insgesamt kontrollierten die Beamten in der fünften Jahreszeit osthessenweit rund 1.400 Fahrzeuge und etwa 1.000 Personen. Dabei ergab sich bei 15 Fahrzeugführern der Verdacht, dass sie unter Alkoholeinfluss standen. Bei 23 Personen steht die Teilnahme am Straßenverkehr unter Drogeneinfluss im Raum.
Neun Verkehrsunfälle, bei denen drei Personen verletzt wurden
Personen, die sich unter Alkohol- oder Drogeneinfluss ans Steuer eines Fahrzeugs setzen, gefährden nicht nur sich selbst, sondern auch andere. So kam es leider auch zu insgesamt neun Verkehrsunfällen, bei denen Fahrzeugführer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss standen. Hierbei wurden drei Personen verletzt. Erschreckenderweise zeigte das Atemalkoholmessgerät bei einem Unfallbeteiligten über drei Promille.Neben der Erhöhung der Verkehrssicherheit durch die Sichtbarkeit der Kontrollen verdeutlichten die Beamten den Verkehrsteilnehmern in vielen Gesprächen die Risiken von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr. Erfreulicherweise berichteten viele Polizisten darüber, dass die Maßnahmen zumeist auf eine sehr hohe Akzeptanz bei den Bürgern stießen.
280 Unfälle im Jahr 2022
Allein im Jahr 2022 ereigneten sich rund 280 Unfälle unter Alkohol- oder Drogeneinfluss auf den osthessischen Straßen - das bedeutet rund alle anderthalb Tage ein Unfall, davon fast jeder Zweite mit einem Personenschaden. Doch neben der Gefahr von Unfällen kann das Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss auch weitere weitreichende Folgen für die Betroffenen haben:Von Geldbuße, Punkten in Flensburg, dem zeitweisen oder dauerhaften Verlust des Führerscheins, einem drohenden Strafverfahren, bis hin zu Schadensersatzansprüchen oder der Zahlung von Schmerzensgeld - die Konsequenzen sind vielfältig. Sogar der Verlust des Arbeitsplatzes kann bei einem Fehlverhalten drohen.
Da Alkohol und Drogen im Straßenverkehr zu den Hauptursachen bei schweren Verkehrsunfällen gehören, wird die osthessische Polizei diese Kontrollen auch nach der Fastnachtszeit weiter fortführen. (pm)+++