Ulrich Hansel und Markus Wagner von Hessen Mobil - Fotos: Moritz Pappert

FULDA Großprojekt Bronnzeller Kreisel

Hessen Mobil berichtet: Diese Baumaßnahmen erwarten uns 2024 in der Region

22.02.24 - In diesem Jahr setzt Hessen Mobil wieder zahlreiche Straßenbauprojekte um. Im Landkreis Fulda sind 39 Baumaßnahmen an Bundes-, Landes- und Kreisstraßen geplant. Das Bauprogramm für den Kreis, bestehend aus neuen und laufenden Maßnahmen, stellte Hessen Mobil in einer Pressekonferenz am Mittwoch vor.

"Die steigenden Verkehrszahlen führen zu einer höheren Verkehrsbelastung. Deshalb kommt es zum Ausbau und zur Pflege des Straßennetzes", erklärt Markus Wagner von Hessen Mobil. 

Baumaßnahmen Bundesstraßen

Das diesjährige Bauprogramm von Hessen Mobil sieht im Landkreis Fulda fünf Projekte an Bundesstraßen vor sowie zwei noch laufende Projekte an Talbrücken der A7. Insgesamt werden vom Bund etwa neun Millionen Euro investiert. Das Ende der Arbeiten ist für Frühjahr 2024 vorgesehen.

Das bedeutendste Projekt an Bundesstraßen stellt die Erneuerung des Bronnzeller Kreisels mit der Errichtung der Ost-Rampe dar. Begonnen wurde mit dem Vorhaben im Juni 2022. Die Maßnahme wird voraussichtlich planmäßig im Spätsommer 2024 beendet. Außerdem sollen im Bereich der Keltenstraße, Arbeiten an der Fahrbahnoberfläche ausgeführt werden. Diese Maßnahme soll in den Osterferien erfolgen. 

In den Sommerferien wird die Fahrbahnoberfläche der Bundesstraße 27 zwischen der Anschlussstelle Petersberger Straße und Anschlussstelle Leipziger Straße auf zwei Kilometern erneuert. Die Fahrtrichtung Norden wird in der Zeit voll gesperrt und entsprechend umgeleitet. Hier werden 1,2 Millionen Euro investiert.

Auf einer Länge von rund einem Kilometer wird in Tann die Fahrbahnoberfläche der Ortsdurchfahrt (B 278) erneuert. Während der Bauzeit kommt es zu abschnittsweisen Vollsperrungen. Die Arbeiten werden voraussichtlich vom Frühjahr bis zum Sommer umgesetzt.

Bei Hilders-Dietges soll zudem zwischen Sommer und Herbst eine Brücke instandgesetzt werden.

Großes Bauprojekt: Der Bronzeller Kreisel

Baumaßnahmen Landesstraßen

Vielerorts in Hessen befindet sich das Landesstraßennetz in einem schlechten Zustand. Um dieses zu verbessern hat das Land Hessen die landesweite Sanierungsoffensive 2016-2022 ins Leben gerufen. 2021 wurde die Sanierungsoffensive bis 2025 fortgeschrieben, damit kontinuierlich und verlässlich an der Sanierung der Landesstraßen gearbeitet wird. Für die Auswahl der Bauprojekte hat Hessen Mobil eine Dringlichkeitsbewertung des gesamten Landesstraßennetzes vorgenommen, da nicht alle Strecken gleichzeitig saniert werden können. Diese Prioritätensetzung nach fachlichen, objektiven und transparenten Kriterien war unverzichtbar. Dabei wurden die Straßen hinsichtlich der Verkehrssicherheit, Verkehrsbedeutung, Verkehrsqualität und Umfeldsituation bewertet.

Für die zwölf vorgesehenen Maßnahmen an Landesstraßen im Kreis Fulda investiert das Land Hessen 2024 rund zwölf Millionen Euro. Vorgesehen sind dabei etwa die Verlegung der L 3207 bei Uttrichshausen sowie die Fortsetzung der umfangreichen Arbeiten an der L 3431 zwischen Körnbach und Dittlofrod.

Zwischen Körnbach und Dittlofrod wird die Landesstraße ausgebaut und die Unterführung des Schliebach erneuert. Die Ortsdurchfahrt von Körnbach wird saniert und ein kleiner Kreisverkehr hergestellt. Die Gesamtmaßnahme soll noch 2024 abgeschlossen werden.

Die Verlegung der Ortsdurchfahrt von Uttrichhausen wird voraussichtlich im Sommer begonnen. Damit verbunden ist auch der Neubau von Bushaltestellen an der Landesstraße. Das Gesamtprojekt wird voraussichtlich im Herbst 2025 abgeschlossen. Die Arbeiten finden abschnittsweise mit Vollsperrungen statt.

Weitere Projekte: Die Landstraße in Richtung Flieden-Buchenrod soll zwischen April und Sommer saniert werden. Die Landstraße zwischen Neuhof/Hauswurz und Hosenfeld soll zwischen Frühjahr und Sommer saniert werden. Die Landstraße zwischen Gläserzell und Kämmerzell soll in den Sommerferien saniert werden. Die Ortsdurchfahrt Eiterfeld wird zwischen Mai und Sommer 2025 saniert. Die Landstraße zwischen Hofbieber und Niederbieber wird zwischen Sommer und Herbst saniert.

Die Ortsdurchfahrt Nüsttal-Hofaschenbach wird im Sommer saniert. In Pilgerzell werden Arbeiten am Kreisel zwischen Sommer 2024 und Herbst 2025 durchgeführt. In Dipperz-Armenhof wird die Ortsdurchfahrt zwischen April und Frühjahr saniert. In Künzell -Bachrain werden arbeiten zwischen Sommer 2024 und Herbst 2025 durchgeführt. Zwischen Künzell-Wissels und Böckels wird die Straße zwischen April und Herbst saniert.

Bei allen Projekten kommt es zu Voll- oder Teilsperrungen. 

Baumaßnahmen Kreisstraßen

Im Auftrag des Landkreises Fulda setzt Hessen Mobil in diesem Jahr zudem 20 Bauprojekte an Kreisstraßen um. Mit jeweils 2,8 Kilometern Länge zählen dabei die K 35 zwischen Hilders und Simmershausen sowie die K 77 zwischen Mittelkalbach und Veitsteinbach zu den längsten Maßnahmen.

Die Fahrbahnerneuerung der K 35 wird zwischen Hilders und Simmershausen mit abschnittsweisen Vollsperrungen stattfinden. Die Maßnahme soll voraussichtlich von März bis in den Herbst umgesetzt werden. Auch auf der K 77 wird die Fahrbahn erneuert. Zwischen Mittelkalbach und Veitsteinbach werden voraussichtlich von Sommer bis Herbst die Arbeiten unter Vollsperrung realisiert.

Warum gibt es Baustellen auf Hessens Straßen?

"Kleinmaßnahmen", wie Gewährleistungsarbeiten und Schadstellenbeseitigungen der Straßenmeistereien sind bei all diesen Projekten nicht berücksichtigt und kommen noch hinzu. "Um den Zustand des hessischen Straßennetzes zu verbessern, muss in den Bau und die Erhaltung der Straßen investiert werden. Nur so kann die Verkehrssicherheit und Mobilität dauerhaft garantiert werden", erklärte Ulrich Hansel, Dezernent Planung und Bau Osthessen von Hessen Mobil bei der Vorstellung des Bauprogramms.

Trotz optimierter Planung und Durchführung gehen Baustellen allerdings selten ohne Einschränkungen einher. "Unser oberstes Ziel ist es immer, den Verkehr so gering und kurz wie möglich zu beeinträchtigen. Aus Sicherheitsgründen für die Mitarbeitenden und Verkehrsteilnehmenden sind Vollsperrungen bei einigen Baumaßnahmen jedoch einfach unumgänglich", so Hansel abschließend. (Moritz Pappert/pm) +++


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