Seit 1. Januar: Preise für Anwohnerparken wieder erhöht

25.02.24 - Die Empörung ist groß: Zum 1. Januar wurden die Preise für Anwohnerparken wieder einmal erhöht. So zahlen die Anwohner für ihre Parkgenehmigung von Jahr zu Jahr mehr. Während Parken in der Zone Eins im vergangenen Jahr noch 50 Euro gekostet hat, wurde es nun auf 60 Euro erhöht. In Zone Zwei sogar von 75 Euro auf 90 Euro. Mit 40 Euro Differenz stellt Parken in Zone Drei mit jetzt 120 Euro die größte Steigerung dar.  

Bereits im August wurde eine Preiserhöhung der Parkscheine für Anwohner beschlossen. Am 1. Januar 2024 trat sie in Kraft. 20 Parkzonen für Bewohner gibt es aktuell in Fulda, unterteilt sind diese in drei Tarifzonen. Im Jahr 2023 wurden 1.009 Ausweise beantragt oder verlängert, im Januar 2024 bisher 102. 

Die Fuldaer unterscheiden sich in ihrer Meinung zu den Erhöhungen stark ...

"Die Erhöhung ist schon hart. Ein geringerer Preiszuschlag hätte es auch getan", ärgert sich eine Fuldaerin, welche einen Anwohnerparkausweis besitzt. Auch die Stadt Fulda ist von Beschwerden nicht verschont geblieben. "Es liegt in der Natur der Sache, dass Gebührenerhöhungen von dadurch Betroffenen nicht positiv aufgenommen werden. Selbstverständlich gab beziehungsweise gibt es daher bei der Verlängerung von bereits bestehenden Parkausweisen die ein oder andere Beschwerde oder Missfallensäußerung", erklärt Johannes Heller, Pressesprecher der Stadt Fulda.

Um wütende Anwohner zu besänftigen, ist die Domstadt stets bemüht, mit den Bürgern persönlich in den Dialog zu gehen. "Da die Jahres-Gebühr für den Bewohner-Parkausweis zudem immer noch sehr deutlich unterhalb der Miete für einen Dauerstellplatz für ein Jahr liegt, wird auch die jetzt erhöhte Gebühr von den meisten Betroffenen dann akzeptiert", ergänzt Heller. Wie viele Beschwerden es genau gab, kann die Stadt nicht feststellen, da diese nicht dokumentiert werden. 

Nicht nur negative Stimmen aus der Bevölkerung 

Auch für das kommenden Jahr 2025 sind weitere Erhöhungen vorgesehen. Trotz der Preissteigerung kann die Stadt zum aktuellen Zeitpunkt keinen Rückgang der Beantragungen für Anwohnerparkausweise feststellen. "Die Gebührenerhöhung hat nicht dazu geführt, dass Bewohner nunmehr auf einen solchen verzichten", so Heller. (kg) +++