Archiv
67-Jähriger stirbt nach tragischem Unfall in der Nacht auf der A4
25.02.24 - Tragischer Unfall auf der A4 um Mitternacht zwischen Herleshausen und Wommen (Werra-Meißner-Kreis). Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Mazda und einem Lkw verstarb ein 67-Jähriger noch an der Unfallstelle. Die genaue Unfallrekonstruktion ist nun Bestandteil der polizeilichen Ermittlungen.
Die Polizei schreibt in einer Pressemitteilung: "Gegen 00:03 Uhr ereignete sich auf der A4 zwischen den Anschlussstellen Wommen und Herleshausen ein Verkehrsunfall, bei dem eine Person tödlich verletzt wurde. Auf dem dreispurigen Autobahnabschnitt fuhr der 67-jährige polnische Fahrer eines Mazdas aus bisher nicht bekannten Gründen ungebremst auf das Heck eines Sattelaufliegers auf. Der Fahrer des Sattelzuges war ein 38-Jähriger aus dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Fahrzeugführer des Autos und sein 54-jähriger polnischer Beifahrer eingeklemmt. Beide Personen waren bei Eintreffen der Feuerwehr Herleshausen an der Unfallstelle nicht ansprechbar."
Weiter heißt es: "Die Rettungskräfte konnten dem Pkw-Fahrer nicht mehr helfen, er verstarb noch an der Unfallstelle. Der Beifahrer wurde schwerstverletzt in ein umliegendes Krankenhaus verbracht, der Gesundheitszustand wird als kritisch bewertet. Der Fahrer des Sattelzuges wurde nach medizinischer Erstversorgung an der Unfallstelle ebenfalls zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus verbracht, sein 32-jähriger polnischer Beifahrer blieb unverletzt. Die Feuerwehr Herleshausen und Wommen waren zwecks Absicherung der Unfallstelle im Einsatz, aufgrund einer 300 Meter langen Ölspur musste die Autobahnmeisterei Hönebach alarmiert werden. Für die Dauer der Unfallaufnahme und die Bergung der Fahrzeuge wurden die beiden rechten Fahrstreifen gesperrt. Ein Rückstau entstand jedoch nicht."
Abschließend erklärt die Polizei in der Pressemitteilung: "Die Rekonstruktion des genauen Unfallherganges ist derzeit Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Zur Klärung des exakten Unfallherganges wurde durch die Staatsanwaltschaft Kassel ein Gutachter beauftragt. Eine Rundfunkwarnmeldung wurde über die Einsatzzentrale Fulda veranlasst." (kku/pm)+++