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Ein gepanzertes Fahrzeug der Polizei verlässt den Hof des Amtsgerichts in Verden. Zielfahnder des LKA Niedersachsen haben am Montagnachmittag mutmaßlich die frühere RAF-Terroristin Daniela Klette festgenommen. - Foto: Sina Schuldt/dpa

BERLIN Terrorismus

Frühere RAF-Terroristin Daniela Klette in Berlin gefasst

27.02.24 - Die linksterroristische RAF ist aufgelöst. Doch drei frühere Mitglieder beschäftigen mit Überfällen noch immer die Ermittler. Nun hatten Fahnder Erfolg.

Die frühere Terroristin der Roten Armee Fraktion (RAF), Daniela Klette (65), ist in Berlin gefasst worden. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Sicherheitskreisen. Zuvor hatten «Bild»-Zeitung und «B.Z.» berichtet.

Die Staatsanwaltschaft Verden und das Landeskriminalamt Niedersachsen fahndeten jahrzehntelang nach den RAF-Rentnern Burkhard Garweg (55), Ernst-Volker Staub (69) und Daniela Marie Luise Klette (65).

Die frühere RAF-Terroristin Daniela Klette ist gefasst worden. Foto: picture alliance / dpa

Der damalige Deutsche-Bank-Chef Alfred Herrhausen kam im November 1989 bei einem ...Foto: picture alliance / dpa

Die Behörden werfen Staub, Klette und Garweg versuchten Mord und eine Serie schwerer Raubüberfälle zwischen 1999 und 2016 vor. Die Tatorte lagen demnach in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Überfälle nicht politisch motiviert waren. Die Beschuldigten sollen die Taten begangen haben, um an Geld zu gelangen.

Zuletzt hat die Staatsanwaltschaft Verden am 14. Februar Hinweise zu früheren Terroristen der Roten Armee Fraktion (RAF) in der ZDF-Sendung «Aktenzeichen XY... ungelöst» erbeten.

Staub, Klette und Garweg werden der sogenannten dritten RAF-Generation zugeordnet. Vertreter der Generation sollen den damaligen Chef der Deutschen Bank, Alfred Herrhausen, und den Treuhand-Chef, Detlev Karsten Rohwedder, umgebracht haben. Rohwedder war am 1. April 1991 in Düsseldorf in seinem Haus am Schreibtisch erschossen worden. Das RAF-Kommando hatte ihn aus einer Kleingartenlage und mehr als 60 Metern Entfernung ins Visier genommen. Es war der letzte RAF-Mordanschlag. (dpa) +++


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