Ostermarkt und Gastlichkeit: Tag der offenen Tür im Hotel "Zum Taufstein"

04.03.24 - Das Hotel-Restaurant-Spa "Zum Taufstein" in Kalbach-Sparhof (Landkreis Fulda), eigentlich eine beliebte Adresse für himmlische Nächte voller Ruhe und Entspannung, Wellness, Freizeitangebote und Kultur inmitten des Biosphärenreservats Rhön, Seminare und Tagungen sowie kulinarische Highlights, hatte am vergangenen Sonntag seine Türen noch weiter als sonst geöffnet und veranstaltete zusätzlich im Haus und auf dem Freigelände zum zweiten Mal einen Ostermarkt.

Aussteller - vornehmlich aus der Region - präsentierten individuelle Handarbeiten, Geschenkideen, schmackhafte Produkte und Nützliches. Und weil es Wettergott Petrus auch gut meinte, war das Hotel "Zum Taufstein" das Ziel von noch mehr Ausflüglern. Bei Führungen konnte ein Blick hinter die Kulissen des Gastronomiebetriebes geworfen werden, aber auch in die Zimmer oder den Wellness-Bereich mit Hallenbad.

Fantastisch eingedeckte Hochzeitstische mit jeweils passendem Blumenschmuck waren Hingucker. Erstmals fanden auch Workshops für Blumenkränze bzw. Trockenblumen-Loops statt. Bei einem Rundgang gab es Leckeres in flüssiger Form, wie von der Edelbrennerei Bischof in Wartmannsroth. Die Chefin "Franziska – Die Brennerin" ist staatlich geprüfte Brennerin, Edelbrandsommelier, eine wahre Handwerkerin und aus Funk und Fernsehen bekannt. Und ihre "Brände mit Rückgrat" haben Charakter und sind ein Hochgenuss für den Gaumen. Von der Biermanufaktur Engel in Crailsheim kamen preisgekrönte Biere.

Fruchtsäfte mit Bio-Siegel bestätigen Qualität

Die Kelterei Söder aus Sandberg keltert seit mehr als 60 Jahren Saft aus Äpfeln, Birnen, Kirschen und sonstigen Früchten. Eine Besonderheit: die Flaschen mit der herausragenden Apfelsorte "Weirouge" aus eigenem Anbau. Fruchtsäfte mit "Bio-Siegel" bestätigen deren Qualität. Geschmacksache ist, ob man Apfelsaft klar oder naturtrüb mag. Aber wie wäre es als Mischsaft, wie Bio-Apfel-Kirsch-Saft, Bio-Apfel-Johannisbeer-Saft oder Bio-Rhabarber-Nektar?

Der "Rhön-Räuber"-Kräuterlikör ist eine beliebte Spirituose, nicht nur in der Rhön-Region. Den Kräuterlikör mit Rum und Kümmel nach dem Original-Rezept von 1976 verfeinert, kreierte einst Martin Möller. Seit 1989 wird der "Rhön-Räuber" in Flieden-Rückers produziert. "Rhönmädchenglück" aus Ehrenberg-Wüstensachsen bot Deko/Kunsthandwerk, Upcycling (Etage´ren, Garderobe, Lampen) an. Die Kreativ-Werkstatt "Rhönscheune" aus Flieden überraschte so manchen Ostermarktbesucher mit ihren personalisierten Schildern – alles Unikate. Kunst und Mode stellte "Das Glückshäuschen" von Susanne Weyerer aus. Steffi Bertholdt mit ihrer "Villa Kerzenbunt" aus Schlüchtern, die einzige Kerzenzieherin in der Bergwinkel-Region, hatte viel Zuspruch von Groß und Klein. Sie fertigt individuell Tauf-, Hochzeits-Kommunionskerzen oder Kerzen für andere besondere Anlässe. Beim Ostermarkt im "Taufstein" zeigte sie, wie man selbst Kerzen ziehen kann. "be.belty Handmade-Gürtel", ein Modeaccessoire aus Kalbach, ist als Taillen- oder Hosengürtel zu haben, dehnbar, bequem und mit einer edlen Metallschnalle. Massagen und Watsu bietet die Praxis "GesundWohlgefühl" von Anita M. Thoma-Goldbach aus Fulda auch im Hotel "Zum Taufstein". Am Ostermarkt konnten sich die Besucher sogar massieren lassen.

Imker Ekkehard Teichert aus Schlüchtern-Gundhelm verkauft seinen köstlichen Honig. Die Kräuterexperten "Kräuter-Wildnis" hatten ein besonderes Angebot. Blumen von verschiedenen Floristinnen gehörten zum Angebot des "Ostermarktes", wie "Projektgold"-Arbeiten der Goldschmiedemeisterin und staatlich geprüften Designerin Leonie Mehler aus Gersfeld oder "Jemanko"-Reinigungsmittel für "das bisschen Haushalt". Im Hof vor dem Restauranteingang hatte "VeloCulTour" aus Neuhof die unterschiedlichsten E-Bikes ausgestellt.

Eine Attraktion graste in einer Wiese neben dem Hotelkomplex: Alpakas. Bei Familie Schäfer/Obermüller in Neuhof-Rommerz leben die zotteligen Kemmete-Alpakas normalerweise und Picasso, Simba, Urmel, Teddy, Samu und Toni können für Events gebucht werden. Nebenbei bemerkt: die Alpakas spucken nicht Menschen an, sondern nur Gleichgesinnte, wenn es um Hierarchiestreitigkeiten geht. Gespuckt wurde generell beim Ostermarkt nicht. Die Besucher ließen es sich gut gehen, genossen die Sonne und das Angebot des Traditionell-Hotel-Restaurants "Zum Taufstein". (Walter Dörr)+++