Fehlt gelbgesperrt: Eric Ganime - O|N-Archivfotos

FULDA Vor dem Halt in Koblenz

SG Barockstadt: Jene, die hinten dran stehen, sollen jetzt Leistung bringen

08.03.24 - Die Situation, die die Kicker der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz am Samstag erwartet, ist neu. Zumindest ist sie anders als sonst. Sie gleicht einer Herausforderung. Vor dem Auswärtsspiel beim Vorletzten der Regionalliga Südwest, beim TuS Koblenz - Spielbeginn ist 14 Uhr - sollen andere als gewohnt in die Bresche springen. Die zum Kader gehören - aber was Spiel- und Einsatzzeiten angeht, ein bisschen hinten dran stehen.

Der 2. September vergangenen Jahres war der Tag des Marius Köhl. Wenige Tage, bevor er bei OSTHESSEN|NEWS zum Sportgespräch weilte, legte er beim 4:1-Heimsieg gegen Koblenz im Hinspiel einen Hattrick hin. Keinen lupenreinen zwar - aber egal; Matheus Beal steuerte den vierten Treffer bei. Und jetzt, ein halbes Jahr später, gilt die SGB als Vierter der Tabelle beim Gastspiel in Koblenz als klarer Favorit. Doch mit dieser Einschätzung sollte man vorsichtig sein. Denn eigentlich ist sie gar nichts wert. Gar nichts.

Sedat Gören

Das sieht nicht zuletzt Sedat Gören so. Der Trainer der SGB, am vergangenen Sonntag gegen Offenbach noch gesperrt, urteilt über den Gegner: "Wenn die zu Hause die Stuttgarter Kickers schlagen. Und gegen Steinbach Haiger, den FC Homburg und Offenbach unentschieden spielen ..." Und der Coach ergänzt: "So eine Mannschaft ist immer gefährlich. Jeder erwartet, dass die verlieren. Jeder erwartet, dass wir gewinnen." Was zudem entscheidend sein könnte, fügt Gören unumwunden an: "Der Platz wird nicht so gut sein. Wir müssen die Bedingungen annehmen."

Anderes Gesicht: Reinhard, Frey und Ganime fehlen gelbgesperrt

Aaron Frey

Zumal man mit einer anderen Mannschaft auflaufe. Deren Gesicht weicht von dem üblichen etwas ab. Moritz Reinhard, Aaron Frey und Eric Ganime sitzen Gelbsperren ab, zudem gebe es ein oder zwei angeschlagene Spieler, und ob Leon Petö die Fahrt mit antreten kann, entscheidet sich kurzfristig. Daher "ist es wichtig", appelliert Gören, "dass die Spieler, die hinten dran sind, Leistung bringen. Sie müssen zeigen, dass sie in die erste Elf gehören oder dahin kommen wollen". 

Wie gesagt, der Chefcoach sah das Spiel am vergangenen Sonntag gegen Offenbach von anderer Stelle als von der Coaching Zone aus. "Es war kein gutes Spiel. Sehr verkrampft. Wir hatten die besseren Torchancen und hätten daraus ein Tor machen müssen. Dass Offenbach mit dem Punkt zufrieden war, ist positiv für uns."

Gören: Vielleicht kommt uns das in Koblenz entgegen

Moritz Reinhard (rechts)

Ein anderes Thema mochte auch er nicht ausblenden: der Platz in der Johannisau. Bezüglich dessen Beurteilung und Bespielbarkeit kommt ein Verdacht auf: Der sportliche Teil scheint sich bei der SGB auf die professionelle Seite hin zu neigen - der andere Teil, obwohl sich Martin Geisendörfer, Max Hainer, Volker Bagus, Peter Enders, Christian Geisendörfer, Dirk Schütrumpf und wer auch immer den Hintern aufreißen, scheint dies nicht zu tun. "Der Platz war einfach schlecht", sah auch Gören. Und süffisant schiebt er nach. "Vielleicht kommt uns das in Koblenz entgegen." Recht hat er. (wk) +++


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