Eine Fahrradreise zwischen Vater und Sohn. Hier ist die Harburg zu sehen. - Fotos: Finn Klüh

REGION Sieben Tage voller Aktion

Eine außergewöhnliche Reise: Von Würzburg nach Österreich auf zwei Rädern

13.03.24 - Eine Reise fernab der Heimat: Ich bin Finn Klüh, Praktikant bei OSTHESSEN|NEWS und berichte von einer spannenden und erfolgreichen Radtour nach Österreich, die ich mit meinem Papa absolviert habe. Sie ging über mehrere Tage und wir haben stets etwas anderes erlebt und gesehen.  

Von Würzburg nach Bad Mergentheim

Mein Papa und ich hatten letztes Jahr im Sommer eine Fahrradtour von Würzburg nach Österreich begonnen. Unsere erste Unterkunft hatten wir in Bad Mergentheim gebucht. Als wir uns auf die Sattel unserer Fahrräder begeben haben, ging es dann endlich los. Nach einiger Zeit sahen wir die Mündung der Tauber in den Main. Ab der Mündung ging es dann an der Tauber entlang. Auf dem Weg fiel uns auf, dass die Tauber ein sehr schöner Fluss und ein Ausflug wert ist. Wir sind aber nicht nur neben dem Fluss gefahren, den es kam auch mal der ein oder andere Berg, der gemeistert werden musste, denn sonst wäre unsere Reise vorbei. Als Belohnung ging es auch mal zwischendurch bergab. Als wir die Spitzen der Hochhäuser sahen, traten wir noch schneller in die Pedalen. Im Hotelzimmer besprachen wir schon den nächsten Tag, weil dieser ja nicht leicht wird. Wir sahen, dass es vor unserer zweiten Unterkunft ein ordentliches Stück Bergauf geht. 

Von Bad Mergentheim nach Schillingsfürst

Am nächsten Tag hatten wir uns gestärkt und danach ging es direkt los. Das nächste Ziel war Schillingsfürst. Wir fuhren wieder durch kleine Orte, die aber sehr schöne Bauten hatten. Nach ein paar Stunden erblickten wir in der Ferne ein großes Schloss und wir wussten, dass es nicht mehr weit seien kann. Als wir den Berg sahen, waren wir motiviert und kämpften uns hoch. Oben angekommen war auch schon unsere Unterkunft. Beim Abendessen saßen wir auf einem Balkon und blickten in die Ferne. Die Sonne schien uns ins Gesicht und wir waren stolz auf uns, dass wir es schon bis hier hergeschafft hatten.

Von Schillingsfürst nach Nördlingen

Nach dem Frühstück folgte die nächste Station. Es ging nach Nördlingen. Das ist eine Stadt, die komplett mit einer Stadtmauer umrundet ist. Auf dem Weg dorthin sahen wir ein sehr schönes Schloss mit goldener Verzierungen. Wir fuhren neben der Wörnitz. Das war unser Lieblingsfluss, weil er unserer Route gefolgt ist. Aber trotz des Flusses ging es Bergauf. Das Gute daran war, dass es immer noch danach bergab ging. Als wir in Nördlingen ankamen, sahen wir die gigantische Stadtmauer. Die Mauer ist auch etwas, was man mal gesehen haben muss. Dann fuhren wir zu unserer Unterkunft, die auch in der Stadtmauer war. 

Von Nördlingen nach Rain am Lech

Am darauf folgendem Tag, nach dem Frühstück, setzten wir unsere Reise fort. Wir fuhren nach Rain am Lech. Nach zwei Stunden sahen wir eine sehr schöne Stadt namens Harburg. Wie der Name schon sagt, über der Stadt wacht die Harburg. Unterhalb der Burg fließt die Wörnitz. Wir fuhren nicht lange, als wir nach Donauwörth kamen. Dort sahen wir, wie die Wörnitz in die Donau mündet. Danach ging es weiter. Wir fuhren entlang der Donau, bis wir vor einem Berg standen. Der Berg war etwas steil, aber wir schafften es. Nach dem Berg hatte man eine sehr schöne Aussicht. Man sieht, wie die Donau sich durch die Natur schlängelt. Nach einer paar Kilometern sahen wir die Donau wieder ganz nah. Als wir genauer hinsahen, erkannten wir, wie die Lech in die Donau mündet. Für uns war das ziemlich besonders, den die Lech ist der Fluss, der uns den Rest unserer Reise begleitet. Danach fuhren wir zu unserer Unterkunft. Die Unterkunft war sehr gut.

Die Wörnitz in Harburg.


Von Rain am Lech nach Königsbrunn

Am nächsten Tag folgte wieder ein sehr leckeres Frühstück. Danach ging es weiter nach Königsbrunn, das liegt hinter Augsburg. Auf dem Weg dort hin ging es fast nur eben der Lech entlang. Das Fahren durch Augsburg war nicht so toll, denn die Autos nahmen keine Rücksicht auf dich und rasten an dir vorbei. Als wir Augsburg hinter uns ließen, fuhren wir nach Königsbrunn. Als wir in Königsbrunn ankamen, war es nicht schwer das Hotel zu finden, den es war direkt an der Hauptstraße. Das Abendessen dort ist nur zu empfehlen. 

Von Königsbrunn nach Peiting

Am nächsten Morgen stand Peiting auf der Agenda. Dort war unsere letzte Unterkunft. Als wir schon zwei Stunden gefahren sind, sahen wir sie endlich. Die Berge entfalteten ihre volle Pracht. Natürlich motivierte uns das noch mehr und die Vorfreude wurde immer größer. An diesem Tag ging es ordentlich die Berge hoch und die Aussichten wurden immer besser. An diesem Tag erreichten wir die 400 Kilometer, wo wir sehr stolz drauf waren. Wir sahen auch einen sehr schönen Wasserfall. Nach ungefähr 5 Stunden Fahrzeit sahen wir dann endlich Peiting. Es ist ein sehr schöner Ort und man hat immer im Hintergrund die Berge. Das Hotel war auch sehr bayrisch und die Bedienung war sehr nett.

Von Peiting nach Österreich

An diesem Morgen waren wir sehr froh. Nach dem Frühstück ging es direkt los. Das Fahrradfahren hat sehr fiel Spaß gemacht, weil wir die ganze Zeit die Berge auf der linken Seite hatten. Nach ungefähr zwei Stunden fahren sahen wir das Schloss Neuschwanstein. Dort machte sich viel Tourismus bemerkbar, was es etwas schwer machte dadurch zu fahren. Als wir durch waren, sahen wir schon Füssen. Ab da an wussten wir, dass wir es geschafft haben. Nach drei Kilometern hatten wir dann das Grenzschild gesehen. Als wir an diesem Schild vorbeifuhren, freuten wir uns, weil wir alle Etappen bewältigt hatten. 

Das Schloss Neuschwanstein Archivfoto: O|N/Hans Hubertus Braune

Das war unsere Reise von Würzburg nach Österreich. Ich hoffe, ich kann damit Menschen ermutigen, so etwas auch mal zu probieren. (O|N-Praktikant Finn Klüh) +++


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