Andreas Schulz und Christoph Heise, Vertreter im Landeskoordinatoren-Team von Jugend debattiert in Hessen, und der Schulleiterin der gastgebenden Schule, des Goethe-Gymnasiums in Wetzlar mit den erfolgreichen Debattanten) - Fotos: Rabanus-Maurus-Schule

WETZLAR Sensationelle Leistung

Zwei Rabanus-Maurus-Schüler erreichen das Landesfinale von Jugend debattiert

11.03.24 - Nachdem sie bereits beim Schul- und Regionalentscheid von Jugend debattiert punkten und sich für die jeweils nächste Runde qualifizieren konnten, gelang Annika Seuring und Marius Kümmel am 06. März beim Nordhessenfinale in Wetzlar der ganz große Coup: Beide konnten sich in ihrer Altersgruppe durchsetzen und eines der begehrten Tickets für das Landesfinale ergattern – eine fantastische Leistung, wenn man bedenkt, dass sie bereits jetzt schon mehrere Tausend Schülerinnen und Schüler in dem breit angelegten Wettbewerb hinter sich gelassen haben.

Zur Orientierung: Jedes Jahr nehmen an Jugend debattiert circa 200.000 Schülerinnen und Schüler teil, allein in Hessen sind es Debattantinnen und Debattanten von über 125 Schulen.

Im Unterschied zu den Schul- und Regionalfinals werden im Landesfinale alle Debattantinnen und Debattanten von jedem einzelnen Jury-Mitglied bepunktet. In beiden Altersstufen gehen 16 Schülerinnen bzw. Schüler an den Start und die beiden am höchsten bepunkteten Debattanten qualifizieren sich für das Landesfinale. Novum für die Schülerinnen und Schüler beim Nordhessenfinale ist dabei, dass sie sich nicht mehr nur auf eine, sondern auf zwei Debatten vorbereiten müssen, in denen sie einmal die Pro- und einmal die Contra-Position einnehmen müssen.

Zwischen den beiden Debatten ist jeweils nur eine kurze Pause, sodass die Teilnehmer sehr fokussiert und gut vorbereitet sein sowie schnell umdenken müssen. Die Auslosung der Positionen erfolgt immer erst am Wettbewerbstag vor Ort, sodass die Spannung bis zum Schluss sehr hoch ist. Nach der ersten Debatte erhalten die Debattanten noch keinen Punkte-Zwischenstand, sondern Tipps der Jury, was sie in ihrer zweiten Debatte noch verbessern können. Die Punkte beider Jurys werden dann am Ende zusammengezählt.

Streitfragen der Debbattanten 

Während Annika sich im Vorfeld auf die Streitfragen "Sollen Line-Ups für Musikfestivals geschlechterparitätisch zusammengestellt werden?" und "Soll an weiterführenden Schulen in Hessen Chinesisch als zweite Fremdsprache angeboten werden?" vorbereiten musste, galt es für Marius, zu den Debattenfragen "Soll auch in Deutschland zur Wiederbelebung ausgestorbener Tierarten durch Klonen geforscht werden?" und "Soll die Bedrohung von Amts- und Mandatsträgern härter bestraft werden?" Stellung zu beziehen.

Annika und Marius konnten in ihren beiden Debatten mit ihrem fundierten Sachwissen und vor allem mit ihrem bestechenden Ausdrucksvermögen glänzen und die jeweiligen Jurys von sich überzeugen. Annika belegte in der Altersgruppe 1 (Sek. I) dabei den souveränen 1. Platz. Bei der Siegerehrung hoben Andreas Schulz und Christoph Heise, Vertreter im Landeskoordinatoren-Team von Jugend debattiert in Hessen, besonders die Souveränität und den großen Abstand Annikas zu den nachfolgenden Platzierungen hervor und betonten, dass es bisher äußerst selten vorgekommen sei, dass eine Siegerin/ ein Sieger an die 100-Punkte-Marke herangekommen sei. Annik lag mit 99 Punkten, die sie von der Jury für ihre Gesprächsfähigkeit, ihr Ausdrucksvermögen, ihre Sachkenntnis und Überzeugungskraft erhalten hat, nur knapp unter dieser "magischen Grenze" und wurde für diese Leistung mit einem kräftigen Applaus honoriert.

Am 20. März folgt das Landesfinale 

Die Zweitplatzierte folgte mit einem Punkteabstand von 7 Punkten, was die Souveränität Annikas noch einmal unterstreicht. Aber auch Marius, der in der Altersgruppe 2 (Sek. II) den zweiten Platz für sich verbuchten konnte, überzeugte die Juroren nicht weniger. Er konnte vor allem mit seiner guten Gesprächsfähigkeit und seinem breiten Wissen zu Thema "Klonen" Punkte gutmachen. Der Abstand zur Erstplatzierten war in seinem Fall deutlich geringer, nämlich nur 2 Punkte, während die Debattanten auf den Plätzen 3 und 4 mit deutlichem Abstand folgten.

Nun heißt es für die Schulgemeinde erneut "Daumen drücken", wenn es am 20. März nach Wiesbaden zum Landesfinale geht, mit der Hoffnung, dort erneut überzeugen und das Ticket nach Berlin ergattern zu können. (pm) +++

Die stolzen Sieger - Annika Seuring und Marius Kümmel


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