Archiv
Torsten Warnecke erneut in den Landesvorstand gewählt
13.03.24 - Neben zahlreichen politischen Entscheidungen standen die Neuwahlen des SPD-Landesvorstandes auf dem Landesparteitag an. Die 11-köpfige Delegation des SPD-Unterbezirkes Hersfeld-Rotenburg mischte sich in Frankfurt in die Diskussionen ein. So wurde ein Antrag zum Thema Hochspannungs-Übertragungs-Leitungen aus Hersfeld-Rotenburg behandelt. Waren doch die Raumwiderstände in Hersfeld-Rotenburg im Rahmen der Prüfung der Suedlink-Leitung mit zwei Erdkabeln in zwei Paketen zu groß.
Suedlink wurde deshalb auf eine andere Trasse außerhalb des Landkreises gelegt. "Damals ging es um eine zwanzig Meter breite Erdverkabelungstrasse mit zwei Kabeln in zwei Paketen. Nun sind es fast 40 Meter mit drei Paketen zu drei Erdkabeln. Also zweieinhalb Mal soviele Erdkabel auf doppelter Trassenbreite und schon sind die Raumwiderstände anscheinend wie weggezaubert", äußerte sich der SPD-Unterbezirksvorsitzende Torsten Warnecke auf dem Parteitag. Einstimmig wurde der Antrag angenommen. Die SPD-Landtagsfraktion wird sich damit befassen.
"Azubis dürfen nicht benachteiligt werfen"
Die Idee, ein Auszubildendenticket für den Öffentlichen Personenverkehr einzuführen, unterstützte die Delegation aus Hersfeld-Rotenburg nachdrücklich. Mit seinem Redebeitrag machte Yannik Baumgardt deutlich, dass ein solches Ticket notwendig sei: "Für Schülerinnen und Schüler gibt es ein Ticket, für Studierende und für Berufstätige ein Jobticket. Da dürfen Auszubildende nicht benachteiligt werden – diese Ungerechtigkeit muss schleunigst abgestellt werden. Nur durch bessere Rahmenbedingungen für Auszubildende, wie zum Beispiel durch die Einführung eines Auszubildendentickets, lässt sich die Attraktivität für Ausbildungsberufe steigern." Auch diesem Antrag stimmte der Parteitag mit überwältigender Mehrheit zu.Der neuen Landesregierung wurde nachdrückliche Unterstützung signalisiert. Große Aufgaben gelte es zu bewältigen. So müsse beispielweise die Energiewende endlich angepackt werden. So stehen fast 40 Terrawattstunden "Stromverbrauch" im Jahr nur 19 Terrawattstunden Erzeugung in Hessen gegenüber. Hier müssten nach zehn Jahren schwarz-grüner Landesregierung in den kommenden fünf Jahren Fortschritte erzielt werden. Davon hingen schließlich viele Arbeitsplätze ab, machte die Hersfeld-Rotenburger Delegation deutlich.
Dem neuen 21-köpfigen SPD-Landesvorstand wird mit Torsten Warnecke wiederum ein Repräsentant aus Hersfeld-Rotenburg angehören. Warnecke wurde als einer der 14 Beisitzerinnen und Beisitzer gewählt. (pm) +++