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Scheune brennt lichterloh - schwierige Bedingungen für Einsatzkräfte
15.03.24 - Am Donnerstagabend gegen 21:27 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Sinntal (Main-Kinzig-Kreis) zu einem gemeldeten Dachstuhlbrand gerufen. An der Einsatzstelle wurde durch die Feuerwehr eine Holzscheune in Vollbrand vorgefunden. Diese ist kurz nach dem Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte eingestürzt.
Eine benachbarte Maschinenhalle konnte, durch eine gezielte Riegelstellung abgeschirmt werden und wurde lediglich geringfügig in Mitleidenschaft gezogen. Für die Löscharbeiten an dem eigentlichen Brandobjekt wurden mehrere Strahlrohre sowie die Drehleiter der Feuerwehr Schlüchtern eingesetzt.
Schwierige Löschwasserversorgung
Schwierig gestaltete sich die Löschwasserversorgung an der Einsatzstelle, da der Einsatzort sich außerhalb des Ortsgebiets befand. Um eine ausreichende Löschwasserversorgung sicher zu stellen, wurde ein Abrollbehälter "Wasser" der Feuerwehr Steinau sowie weitere Sinntaler Feuerwehren nachalarmiert. Im Einsatz waren sechs Sinntaler Wehren sowie die Feuerwehr Schlüchtern mit der Drehleiter, die Feuerwehr Steinau mit dem Abrollbehälter Wasser, ein Rettungswagen, der DRK Ortsverein Sinntal sowie die Polizei. Verletzt wurde niemand.Ebenfalls ein Bild von der Lage vor Ort machte sich der Sinntaler Bürgermeister Thomas Henfling. Die Einsatzleitung vor Ort hatte Gemeindebrandinspektor Michael Röll. Die Feststellung der Brandursache ist derzeit Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Der Schadenswert liegt nach ersten Schätzungen der Polizei bei circa 150.000 Euro. Nach Angaben der Polizei wurde die Scheune durch ein angrenzendes Jugendhilfezentrum genutzt. (pm) +++