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Beim Aktionstag gegen Rassismus auf dem Uniplatz am Samstag stand Bewegung im Fokus der Aktionen - Fotos: Marius Auth

FULDA Breites Bündnis

100 Prozent Menschenwürde: Aktionstag gegen Rassismus auf dem Uniplatz

16.03.24 - Beim Aktionstag gegen Rassismus am Samstag auf dem Uniplatz zeigte ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis Flagge, gegen Rassismus und für die uneingeschränkte Würde aller Menschen. Der Fokus lag auf Sport und Bewegung als Mittel zur Förderung von Solidarität, Aufklärung und Engagement gegen Rassismus.

Farid Taskin von der Fachstelle Vielfalt und Teilhabe der Stadt Fulda

Farid Taskin ist bei der Fachstelle Vielfalt und Teilhabe der Stadt Fulda für Demokratieförderung und Extremismuspräventation zuständig. Auf die Beine gestellt hat den Aktionstag das Aktionsbündnis "100% Menschenwürde - Fulda gegen Rassismus", zu dem auch die Fachstelle gehört: "Der 21. März ist der internationale Tag gegen Rassismus, die Internationalen Wochen gegen Rassismus finden vom 11. bis zum 24. März statt. Der Aktionstag auf dem Uniplatz findet jährlich statt, in diesem Jahr unter dem Motto 'Bewegt gegen Rassismus'."

Stefan Mölleney, Leiter des Amtes für Jugend, Familie und Senioren der Stadt Fulda ...

Ein breites Bündnis zivilgesellschaftlicher Akteure hatte zum Aktionstag aufgerufen ...


Gegen alle Formen der Ausgrenzung

Deswegen fanden sich auf dem Uniplatz Fußball-Dart, Disc-Golf, ein riesiger Tipp-Kicker und andere Attraktionen, bunte Tänze vermittelten Weltoffenheit und Toleranz auf unterhaltsame Art und Weise. Dazu kamen Stände diverser Akteure: "Die Seebrücke Fulda, die Agentur für Arbeit, die Berufshilfe, das Integrationsbüro des Landkreises Fulda, außerdem unsere Fachstelle, der AWO-Kreisverband, das Bürgerzentrum Aschenberg, 'Fulda stellt sich quer' mit seiner Ukraine-Nothilfe, Welcome In - und das ist nur ein Teil der Mitglieder des Aktionsbündnisses", erklärt Taskin.

"Fulda steht zusammen gegen Rassismus und für Menschenwürde. An die Fachstelle Vielfalt und Teilhabe der Stadt Fulda können sich Menschen wenden, die neu in Fulda sind und vielleicht ein bisschen hilflos, weil sie die Sprache nicht verstehen, die Kultur fremd ist. Wir vermitteln dann an unterschiedlichste Organisationen, die weiterhelfen. Wir versuchen aber auch, im Bereich Demokratieförderung und Extremismuspräventation zu wirken - gegen alle Formen der Ausgrenzung, gegen alles, was Menschen als unwertvoll erklärt", erklärt Stefan Mölleney, der Leiter des Amtes für Jugend, Familie und Senioren der Stadt Fulda.

Ob beim Runden Tisch der Religionen, der "One World Band" oder Tanzbeiträgen vom Bürgerzentrum Aschenberg: Hemmschwellen abbauen, den Anderen kennenlernen, das ist beim Aktionstag angesagt. "Es gibt immer wieder Vorurteile und Sorgen: Die nehmen mir etwas weg, die machen die Lage schlechter für mich - aber das stimmt ja nicht. Außerdem brauchen wir Migration in Fulda, nicht zuletzt zur Sicherung des Fachkräftebedarfs. Diese Ängste zu überwinden, einander kennenlernen, das ist ein guter Anfang", so Mölleney. (mau) +++


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