Nach Einsatz im Einfamilienhaus: Anhaltspunkte auf fahrlässige Brandstiftung

21.03.24 - Jetzt kommen neue Details ans Licht: Am Dienstagabend (12. März) alarmierte die Leitstelle Fulda gegen 23 Uhr zu einem Brand im Krautgartenweg in Hosenfelder Ortsteil Blankenau (Kreis Fulda). Im Obergeschoss eines Einfamilienhauses bildete sich aufgrund des Feuers starker Rauch (O|N berichtete). Nun gibt es weitere Erkenntnisse in dem Fall, wie das Polizeipräsidium Osthessen am Mittwochvormittag mitteilt: "Die Brandursachenermittlungen vor Ort sind inzwischen abgeschlossen. Dabei haben sich Anhaltspunkte auf fahrlässige Brandstiftung ergeben."

Rückblick auf die besagte Einsatznacht: "Nach aktuellem Kenntnisstand wurden die Hausbewohner durch einen ausgelösten Rauchwarnmelder geweckt und informierten umgehend die Rettungskräfte. Als diese vor Ort eintrafen, hatten zwei Bewohner das Haus bereits eigenständig und unverletzt verlassen können", so die Polizei. Insgesamt waren 38 Einsatzkräfte der Feuerwehr aus sechs Ortsteilen mit den Löscharbeiten beschäftigt. 

Neben Brandgeschehen klicken zum Schutz die Handschellen - Person im psychischen Ausnahmezustand

Eine Person befand sich in einem psychischen Ausnahmezustand.

Wie unser O|N-Reporter noch vor Ort feststellen konnte, wurde eine Person von der Polizei in Handschellen abgeführt. Dazu teilte die Polizei bereits mit: "Ein 40-jähriger Mann, der sich augenscheinlich in einem psychischen Ausnahmezustand befand, weigerte sich zunächst, das Gebäude zu verlassen und den Anweisungen von Feuerwehr und Polizei Folge zu leisten. Er musste daraufhin durch Beamte der Polizeistation Fulda zu seinem eigenen Schutz aus dem Wohnhaus und zur weiteren medizinischen Versorgung in eine Klinik gebracht werden."

Fahrlässige Brandstiftung steht im Raum