Udo Lautenbach tritt in den Ruhestand - "Hoher und unermüdlicher Einsatz"

22.03.24 - Der Direktor des Amtsgerichts Fulda, Udo Lautenbach, wird mit Ablauf des 31. August 2024 in den Ruhestand treten. Am Donnerstag überreichte ihm der Präsident des Landgerichts Fulda, Dr. Jochen Müller, die entsprechende Ruhestandsurkunde. Dabei sprach er gegenüber dem scheidenden Amtsgerichtsdirektor, der das Fuldaer Amtsgericht neun Jahre geleitet hat, seinen herzlichen Dank und seine Anerkennung für die großen Verdienste aus, welche er sich während seiner Zeit in der Hessischen Justiz erworben habe.

Das Amtsgericht in Fulda. Archivfoto: O|N/Maria Franco

Besonders hervorzuheben sei, dass Lautenbach über 16 Jahre hinweg verschiedene Leitungsfunktionen wahrgenommen habe, so als stellvertretender Direktor des Amtsgerichts Fulda, als Direktor des Amtsgerichts Hünfeld und zuletzt seit 2015 als Direktor des Amtsgerichts Fulda. "Mit der Corona-Pandemie oder jüngst der Einführung der elektronischen Akte in Zivil- und Insolvenzsachen waren insbesondere die vergangenen Jahre geprägt von mancher Herausforderung, die Sie alle erfolgreich gemeistert haben. Hoher und unermüdlicher Einsatz, gepaart mit großer fachlicher Kompetenz, gerade auch in IT-Fragen, ein ausgeprägtes Organisationstalent und ein durch Ausgleich und Sachlichkeit geprägter Führungsstil zeichnen Sie aus. Damit ist es Ihnen gelungen, das Amtsgericht Fulda erfolgreich zu leiten und die Justiz in der Region zu repräsentieren", würdigte der Landgerichtspräsident.

Zur Person und beruflichem Wirken

Im Jahr 2015 kehrte Lautenbach an das Amtsgericht seiner Heimatstadt zurück und wurde dessen Direktor. "Das nicht zuletzt dank der Arbeit von Herrn Lautenbach hervorragend aufgestellte Fuldaer Amtsgericht mit seinen hoch motivierten und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist ein wichtiger Standortfaktor für die Region. Nicht nur bei Zivil-, Familien- oder Strafverfahren kommen die Bürgerinnen und Bürger hier mit der Justiz in unmittelbaren Kontakt, sondern beispielsweise auch dann, wenn es um Erbscheine, Grundbuchauszüge oder Anmeldungen zum Handels- oder Vereinsregister geht. Das Amtsgericht Fulda ist damit das Gesicht des Rechtsstaates für einen großen Teil der Bevölkerung im Landkreis Fulda", betonte Landgerichtspräsident Dr. Müller abschließend. (pm) +++