Austausch der CDU-Delegation beim Sozialdienst katholischer Frauen - Foto: privat

FULDA Arbeitskreis Soziales, Familie und Jugend

Austausch der CDU-Delegation beim Sozialdienst katholischer Frauen

22.03.24 - Die Geschäftsführerin des SkF Fulda, Frau Sarah Muth, die Vorstandsvorsitzende, Ursula Schmitt und die Mitarbeiterinnen Schwan und Scheld von Alt begrüßten die Arbeitskreismitglieder und berichteten über die vielseitigen Tätigkeiten.

Angefangen über Hilfe für Kinder, Frauen und Familien, dem Adoptionsdienst, der Schwangerschaftsberatung, frühe Hilfen, Babyklappe oder Projekte wie Rosenbrot und Mogli bis hin zur psychosozialen Kontakt- und Beratungsstelle sowie gesetzliche Betreuung und ambulantes betreutes Wohnen sowie weitere aktuelle Projekte.

Besonders schwierig sei ausreichende psychologische Hilfe für traumatisierte Frauen bei Gewalt oder sexueller Gewalt und Hilfe für Frauen, die nach dem Frauenhaus neue Anlaufstellen und Wohnraum suchen, zu gewährleisten. Neu ist ein von den Frauen gewünschtes Projekt "Selbstverteidigungskurse für misshandelte Frauen" oder das Projekt Luisa. Durch Schulung von Gaststättenmitarbeitern werden Frauen unterstützt, die sich bedroht fühlen oder Angst haben, z.B. KO-Tropfen zu sich genommen zu haben. Das Codewort "Luisa" bewirkt, dass schnellstmöglich Hilfe in solchen Notsituationen angeboten wird.

33 Frauen und 36 Kinder aufgenommen

Im letzten Jahr sind 33 Frauen und 36 Kinder im Frauenhaus aufgenommen worden. Die Verweildauer sei wegen der Wohnungssuche recht lange und bewege sich zwischen ¼ Jahr und einem Jahr. Ein weiteres Herzensprojekt des SkF ist das Projekt Rosenbrot, bei dem schulpflichtige Kinder von sechs bis zwölf Jahren nach der Schule ein ausgewogenes warmes Mittagessen erhalten und bei den Hausaufgaben unterstützt werden. Hier könnten aufgrund des Bedarfs weitere Räumlichkeiten und Mitarbeiter sinnvoll sein.

Die Geschäftsführerin Sarah Muth lobte die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, die sich in vielen Bereichen ehrenamtlich engagieren, z.B. im Frauenhaus, wo die Rufbereitschaft ausschließlich von Ehrenamtlichen (aktuell 12 aktive) durch Wochenenddienste sichergestellt werden. Bei der Interventionsstelle bzw. Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt gab es im letzten Jahr 737 Kontakte, überwiegend mit Frauen. Insgesamt sei die personelle und räumliche Situation gut, wobei es im Einzelfall immer zusätzliche Bedarfe gäbe. Die Arbeitskreisvorsitzende Dorothée Hauck-Hiersch bedankte sich für die ausführlichen Informationen und ergänzte, dass die Arbeit des SkF in Fulda durch hauptamtliche und ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen größten Dank verdient, da sie Menschen in schwierigen Lebenslagen durch vielfältige Angebote unterstützen, unabhängig von Herkunft oder Religion.

Der Sozialdezernent Dag Wehner bedankt sich für die wertvolle Arbeit des SkF, um Hilfebedürftigen Zuflucht, Hilfe, Beratung oder auch bei dem Erhalt der Selbstständigkeit zu unterstützen. Der SkF leiste durch die vielfältigen Sozialen Dienste und Unterstützung für Menschen in Not, unter anderem auch durch Beratungsangebote für Frauen, Familien und Kinder sowie Hilfe bei der Bewältigung von Krisen und Unterstützung von Alleinerziehenden und Gewaltschutz unschätzbare Arbeit leiste. Er versicherte, auch in Zukunft im Rahmen der städtischen Möglichkeiten den SkF bei Bedarf zu unterstützen. (pm) +++


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