Archiv
Herz-Jesu-Krankenhaus wird erneut für Diabetes-Behandlung zertifiziert
23.03.24 - Das Diabeteszentrum am Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda unter der ärztlichen Leitung von Chefarzt der Innere Medizin, Prof. Dr. med. Bernd Kronenberger, versorgt Patienten mit Typ-1- und Typ-2- Diabetes auf höchstem Niveau.
Für optimale Strukturen und herausragende Behandlungsergebnisse sowie die hohe Mitarbeiterqualifikation und die Erfüllung zahlreicher diabetesspezifischer Leistungsmerkmale sowie ein klar definiertes Behandlungs- und Überweisungsmanagement hat die Fachabteilung Innere Medizin, Gastroenterologie, Diabetologie, Hepatologie und Kardiologie am Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda erneut das Siegel "Diabeteszentrum DDG" von der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) erhalten.
Ein interdisziplinäres Team aus Diabetologen, Gefäßchirurgen, Diabetesberatern, Wundexperten als auch speziell geschultem Pflegepersonal betreut mit herausragender Expertise jährlich eine Vielzahl von Patienten mit Typ-1-Diabetes sowie Typ-2-Diabetes durch eine zuverlässige Diagnose, die optimale Diabeteseinstellung und Weiterbehandlung. Dabei liegt eine Besonderheit im HerzJesu-Krankenhaus auf der spezialisierten Behandlung des Diabetischen Fußsyndroms. "Die Auszeichnung mit dem Siegel ist dem Team und deren Engagement zu verdanken, denn wir arbeiten Hand in Hand, um die bestmögliche Betreuung und Versorgung für die Patienten zu gewährleisten", bestätigt Prof. Dr. med. Bernd Kronenberger.
Volkskrankheit Nummer 1
Diabetes ist die Volkskrankheit Nr. 1 in Deutschland: Über 11 Millionen Menschen sind betroffen. Die komplexe Krankheit entwickelt sich oft schleichend, gepaart mit den Faktoren Alter, Übergewicht, ungesunde Ernährung und wenig Bewegung, kann es dann zu ernsthaften Folgeerkrankungen führen, denn erhöhter Blutzucker schädigt unter anderem die kleinen und großen Gefäße sowie Organe. Einige Folgeerkrankungen können ein Nierenversagen, Schlaganfall, Herzinfarkt, schwerwiegende Nervenschädigungen oder Erblindung sein. Umso wichtiger ist es, dass jeder Patient einer speziell auf ihn zugeschnittenen Behandlung bedarf.Mit einer guten medizinischen Betreuung lassen sich diese Folgeerkrankungen vermeiden. Eine erfolgreiche Diabetesbehandlung erfordert dabei geschultes und erfahrenes Personal auf neuestem Wissenstand, sowohl Fachärzte, Diabetologen als auch Diabetesberaterinnen und -assistentinnen. Das Siegel "Diabeteszentrum DDG" garantiert, dass in der Einrichtung diese hohe Qualifikation vorhanden ist, so auch im Herz-Jesu-Krankenhaus, wo Ärzte und Diabetesberaterinnen, die umfassenden Fachkenntnisse in der Diabetesbehandlung haben.
Patienten werden geschult "Die Patienten werden darüber hinaus geschult, wie sie den Alltag mit ihrer chronischen Erkrankung am besten meistern", betonen die Diabetesberaterinnen Tanja Günther und Sabine Halm. Um das Zertifikat zu erhalten, musste das Krankenhaus die leitliniengerechte Betreuung von Diabetespatienten durch Nachweis von Qualitätsstandards und Behandlungszahlen entsprechend der strengen Richtlinien der DDG nachweisen. Ein großes Lob für die Sorgfalt der Behandlungen und Workshops gilt Oberärztin der Inneren Medizin Olga Ziegler als Diabetologin und den Diabetesberaterinnen Sabine Halm sowie Tanja Günther für das hohe Niveau während der Versorgung.
Auch Kooperationen mit weiteren Fachärzten wie Augen- oder Nierenärzten wurden gefordert. "Bei Diabetes ist es besonders wichtig, dass die verschiedenen Fachrichtungen gut und engmaschig zusammenarbeiten", sagt DDG- Diabetologin Olga Ziegler. Das erhöht die Chance für den Patienten, gefürchtete Folgeerkrankungen, wie eine Niereninsuffizienz, zu verhindern. Das erneut ausgestellte Siegel "Diabeteszentrum DDG" ist bis 2026 gültig, dann muss das HerzJesu-Krankenhaus Fulda in der Re-Zertifizierung nachweisen, dass sie die strengen Kriterien der
DDG erfüllt. (pm) +++