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Berufsinfotag beim Zoll: Exklusive Einblicke in spannende Tätigkeitsbereiche
27.03.24 - Wie sieht ein Messer beim Röntgen aus? Wie funktioniert ein Drogentest? Wie läuft eine Festnahme ab? Antworten auf diese Fragen gab es beim ersten Berufsinfo-Tag des Zolls in Eichenzell (Kreis Fulda). Am Dienstag drehte sich für die Schüler, welche das Angebot wahrnahmen, alles um die Themen Zukunft, Perspektiven und Ausbildungen bei der Behörde. "Wir wollen den Schülern die verschiedenen Möglichkeiten beim Zoll als Arbeitgeber näherbringen", erklärte Martin Stöhr, Fachgebietsleiter für Prüfung und Ermittlung bei der Finanzkontrolle des Zolls Gießen am Standort Fulda.
Der Zoll Gießen veranstaltete am Dienstag das erste Mal einen Berufsinformationstag am Standort Fulda. An mehreren Stationen konnten Schüler mehr über die Arbeit des Zolls erfahren, nachgestellte Verhaftungen anschauen und sogar kleine Proben von illegalen Substanzen begutachten.
"Wir wollen den Schülern auch mit auf den Weg geben, dass der Zoll bei der Aufgabenwahrnehmung sehr vielfältig ist", berichtete Stöhr. Um dies darzustellen, zeigten die Zollbeamten verschiedenen Berufsfelder auf. So wurde unter anderem das Röntgen von diversen Gegenständen demonstriert und die nachfolgende Bildgebung genau erklärt. Außerdem wurde Fokus auf Rauschmittel gelegt.
Demonstrationen vor Ort
Dazu gehörte das Zeigen von Proben verschiedener illegaler Substanzen und das Demonstrieren eines Drogentests. Zudem wurden diverse Fotos von vergangene Einsätzen gezeigt, bei welchen große Mengen von Rauschgift sichergestellt werden konnten. Durch das Zeigen von spannenden Einsätzen wie diesen soll das Interesse der Schüler auf den Zoll gesteigert werden. "Wir haben gesagt, wir müssen die Sache offensiv angehen und haben auch schon verschiedene Werbemaßnahmen durchgeführt, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken", so Stöhr.
Mix aus Theorie und Praxis
"Wir haben uns im Vorfeld ganz viele Gedanken gemacht, wie wir das Ganze umsetzen können, in einem guten Mix aus Theorie und Praxis", erklärte der Fachgebietsleiter. Das Konzept scheint funktioniert zu haben. Die Schüler hörten interessiert zu und stellten Fragen. Stöhr ergänzte: "Wir sind sehr gespannt, wie die Rückmeldungen der Schüler dann im Nachhinein sind." (kg) +++