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Architekt Max Reith: "Das Gebäude hat einen einzigartigen Charakter"
28.03.24 - Die Grundsteinlegung ist im Bauwesen eine Zeremonie um einen symbolischen Grundstein, in der sich Erinnerungen im Fundament verewigen lassen. Die Tradition soll Glück bringen und wird schon lange gepflegt. Am Mittwochmittag luden die Bauherren der Campus Office GmbH zur Grundsteinlegung auf der Baustelle in der Leipziger Straße 145 ein. Entstehen soll ein Büro- und Verwaltungsgebäude der Hochschule Fulda.
Mit von der Partie waren unter anderem Max Reith vom Architekturbüro Reith Wehner Storch, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, Uwe Marohn, Bundestagsabgeordneter Michael Brand, der Hochschulpräsident Prof. Dr. Karim Khakzar und viele weitere Akteure mehr.
"Traditionell wird zur Grundsteinlegung eingeladen, wenn ein neues Gebäude entsteht", so Bauherr Marco Rausch zu Beginn der festlichen Veranstaltung. Er thematisierte die Finanzierung des Bauwerks und ging dabei auf internationale Themen ein, wie etwa der Krieg zwischen der Ukraine und Russland, der gravierende Auswirkungen auf die Baumaßnahmen auch vor Ort in Fulda gehabt habe. "Das hatten wir komplett unterschätzt und nicht auf dem Schirm gehabt. Trotz allem bedanken wir uns als Bauherren für das grenzenlose Vertrauen." Ein besonderes Lob ging an die finanzierenden Partner der Sparkasse Fulda.
"Das Gebäude hat einen einzigartigen Charakter"
Nachfolgend richtete Architekt Max Reith ein paar Worte in die Runde: "Da gehört viel Mut dazu, so ein Projekt ins Leben zu rufen. Das Gebäude hat einen einzigartigen Charakter." Das zukünftige Büro- und Verwaltungsgebäude der Hochschule Fulda, welches voraussichtlich im Sommer 2025 fertiggestellt wird, soll aus vier Geschossen bestehen und circa 160 Arbeitsplätze vorweisen. Insgesamt 3.800 Quadratmeter Nutzfläche soll das Bauwerk umfassen, mit den neuesten energetischen Standards einer Photovoltaikanlage.Dann nahm Hochschulpräsident Prof. Dr. Karim Khakzar das Zepter in die Hand und bedankte sich bei den Bauherren der Campus Office GmbH. "Unser Campus platzt aus allen Nähten. Wir sind froh, dass in unmittelbarer Nähe ein neuer Raum für das Arbeiten geschaffen wird." Weiter sagte er: "Wir sind froh, dass alle Beteiligten an einem Strang gezogen haben und wir Mitte des nächsten Jahres einziehen können."
Ein wunderbarer Tag, um für die Region ein Zeichen zu setzen
MdB Michael Brand äußerte sich im Anschluss zur heftigen Krise in der Bauwirtschaft, betonte aber, dass dies ein wunderbarer Tag sei, für die Region ein Zeichen zu setzen und die Herausforderungen anzugehen. "Ich wünsche mir, dass der Bau unfallfrei vorangeht und sich am Ende die Hochschule weiterhin positiv fortentwickeln kann."Zum Ende der Grundsteinlegung hatten die Anwesenden noch die Möglichkeit, sich bei einem kleinen Imbiss und Umtrunk auszutauschen und den bisherigen Bauprozess Revue passieren zu lassen. (js)+++