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Rund 65.000 Tonnen Salz im Winter gestreut. - Fotos: Hessen Mobil

REGION Hessen Mobil zieht positive Bilanz

Rund 65.000 Tonnen Salz im Winter gestreut

29.03.24 - Die Wintersaison 2023/24 bescherte Hessen Mobil eine positive Salzbilanz. Die rund 1.000 Winterdienstkräfte auf den 46 Straßenmeistereien von Hessen Mobil haben von Oktober 2023 bis heute rund 65.000 Tonnen Salz gestreut.

Der Durchschnittsverbrauch der letzten 20 Jahre auf diesem Netz liegt bei ca. 81.000 Tonnen. Gerade im Vergleich zur Winterdienstsaison 2020/2021 mit ca. 113.000 Tonnen wurde also deutlich weniger gestreut. Das nicht verbrauchte Salz bleibt über den Sommer eingelagert und wird im kommenden Winter verbraucht. Einsatzgebiete der 380 Streufahrzeuge waren die hessenweit rund 15.200 Kilometer Bundes-, Landes und Kreisstraßen.

Hessen Mobil nutzt beim Streuen Computertechnik

Der Winter 2023/24 hatte mit heftigen Schneefällen bis ins Flachland bereits Ende November ...

Um Streumittel so optimal wie möglich einzusetzen, nutzt Hessen Mobil computergesteuerte Streutechnik und hochwirksames Feuchtsalz, das sich gleichmäßig verteilt, sehr gut haftet und schon bei kleiner Menge große Tauwirkung erzielt. Pro Quadratmeter ist damit je nach Wetterlage nur noch etwa ein Teelöffel Salz notwendig. Ein Vorteil für Umwelt und Steuerzahler.

Der Winter 2023/24 hatte mit heftigen Schneefällen bis ins Flachland bereits Ende November begonnen, bis zum Jahreswechsel wurde es dann deutlich milder. Mitte Januar kam es dann erneut zu einem Temperatursturz und in der Folge zu eisigen Temperaturen und teils ausgiebigen Schneefällen. Im Februar und März wurden die Tagestemperaturen zwar bereits milder, vor allem in den Höhenlagen der hessischen Mittelgebirge kam es dennoch nachts immer wieder zu überfrierender Nässe und zu Einsätzen für die Straßenmeistereien.

Hohe Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht bringen Schlaglöcher

Das Ausmaß winterbedingter Schäden auf Bundes-, Landes- und Kreisstraßen bewegt sich zwar überwiegend auf Niveau eines durchschnittlichen Winters, regional kam es aber zu erkennbaren Häufungen. So führten die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht insbesondere bei älteren, vorgeschädigten Fahrbahnen zu Schlaglöchern und Rissen. Dieser Effekt verstärkt sich durch hohe Verkehrsbelastungen, insbesondere durch den Schwerverkehr. Aufgrund der aktuell milden Temperaturen können die winterbedingten Fahrbahnschäden bereits in den kommenden Wochen im Großteil Hessens durch die Straßenmeistereien beseitigt werden.

Schlaglöcher sind allerdings nicht nur winterspezifisch und werden als Teil der Sofortmaßnahmen das ganze Jahr über im Rahmen der allgemeinen Straßenerhaltung beseitigt. Die Zahl der 2023 im Bereich der Landesstraßen beseitigten Fahrbahnschäden liegt bei ca. 46.000 – hierfür wurden ca. 6,7 Millionen Euro ausgegeben (die Ausgaben für Reparaturen winterbedingter Schlaglöcher lassen sich nicht separat beziffern). (pm) +++


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