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Es ist eine Überraschung der ganz besonderen Art: Im Klinikum Fulda waren am Sonntag Osterhund und Osterhase auf Visite. - Fotos: Moritz Bindewald

FULDA Seit jetzt vier Jahren

Visite der besonderen Art: Osterhund und -hase überraschen Kinder im Klinikum

01.04.24 - Es ist eine Überraschung der ganz besonderen Art: Im Klinikum Fulda waren am Sonntag Osterhund und Osterhase auf Visite. "Ich bin selber Vater einer 15-jährigen Tochter, die selbst schon oft genug im Krankenhaus die Zeit verbringen musste und ich weiß, wie schlimm es für Kinder ist, die die Zeit nicht bei ihren Familien verbringen können. Besonders an diesen Tagen", erklärt Markus Karach. 

Markus Karach ist Geschäftsinhaber von Föllsche Activity in Fulda.

Mutter Manuela Karach arbeitet beruflich mit Kindern.

Tochter Marie Karach ist seit Beginn der Aktion vor vier Jahren immer mit dabei. ...

Er ist Geschäftsinhaber von Föllsche Activity in Fulda, einem Eventplanungsbüro. Gemeinsam mit Frau und Tochter besucht er seit jetzt vier Jahren zu Ostern und Weihnachten die Kinder- und Jugendmedizin des Klinikums Fulda. OSTHESSEN|NEWS hat die außergewöhnliche Visite begleitet. Im Gespräch erklärt Karach, dass es ihm mit der Aktion nicht etwa um die Werbung gehe. "Wenn man das Zimmer betritt und die leuchtenden Augen der Kinder sieht, dann weiß man, man hat das Richtige getan".

In Turnbeuteln werden die Geschenke überreicht. Befinden sich die Kinder in Isolation oder schlafen, übernehmen die Schwestern die Übergabe. Dann müssen Osterhund und -hase draußen bleiben. In den Turnbeuteln befinden sich etwa Buntstifte und eine Müslidose. Auf Süßigkeiten verzichtet man bewusst. 

Zu Ostern etwas Gutes tun zu können ist ein tolles Gefühl

Tochter Marie ist seit Beginn der Aktion vor vier Jahren immer mit dabei. Statt also mit ihrer Familie den Feiertag im Freien zu verbringen, ist auch sie hier. Warum? "Ich musste Gott sei Dank noch nie über die Feiertage bleiben, aber war auch schon oft im Krankenhaus, das ist nie schön", erinnert sie sich. Hier zu Ostern etwas Gutes tun zu können sei ein tolles Gefühl. Und danach bleibt ja noch genug Zeit, um Ostern auch mit der Familien zu feiern. 

"Während Corona hatten wir das Bedürfnis, etwas zu tun", erinnert sich Mutter Manuela. So habe die Familie begonnen, Kuchen zu verteilen an die Ärzte und Pfleger "und da sind wir auf die Idee gekommen", berichtet sie. Und schon nach der ersten dieser besonderen Visiten sei klar gewesen: "Das machen wir jetzt jedes Jahr" und setzt nach "Das hat uns so viel Herzenswärme durch das Lächeln der Kinder gebracht, ein unvergleichliches Gefühl". (Moritz Bindewald) +++


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