Sperrung der Berliner Straße als wichtige Vorabmaßnahme anzusehen

04.04.24 - Seit Ferienbeginn ist in Bad Hersfeld die Berliner Straße voll gesperrt. Die Auswirkungen auf den Verkehr sind gerade am Morgen und am späten Nachmittag spürbar. Durch die Sperrung fällt ein Weg in die Innenstadt weg und noch mehr Verkehr rollt über die Hochbrücke. Die dreiwöchige Sperrung, die während der hessischen Schulferien andauern wird, ist ein kleiner Vorgeschmack auf die gigantischen Verkehrsprojekte der Zukunft.

"Natürlich gibt es immer wieder Probleme und Verkehrsbehinderungen. Doch gerade der gewählte Zeitpunkt wegen der Schulferien macht es etwas erträglicher. Obwohl wir natürlich den Unmut auch verstehen können", erklärt Stadtsprecher Meik Ebert gegenüber OSTHESSEN|NEWS.

Dabei sei die derzeitige Sperrung kein Vorgeschmack auf die Verkehrsprojekte der Zukunft: "Wir haben das Hochbrücken-Projekt, den Neubau am Klinikum, es rollt auf die Stadt verkehrstechnisch einiges zu. Natürlich muss niemand Angst haben, dennoch wird diese Zeit verkehrstechnisch sehr unangenehm werden", so Ebert weiter.

Reparaturen am Fahrbahnbelag

Dabei sei die Sperrung mit den erforderlichen Reparaturarbeiten am Fahrbahnbelag als Vorabmaßnahme anzusehen: "Wenn im kommenden Jahr der Bau der Hochbrücke beginnt, ist die Berliner Straße eine wichtige Umleitungsstrecke, um in die Innenstadt zu gelangen. Mit den dreiwöchigen Bauarbeiten bereiten wir uns gut darauf vor und haben die nächsten Jahre an dieser Stelle erst einmal Ruhe", so Ebert weiter.

Durch die Baustelle besteht vom Rechberggelände keine direkte An- und Abfahrtmöglichkeit mehr über die B62 und den sogenannten "Europakreisel". Aus östlicher und südlicher Richtung kann das Rechberggelände derzeit nur über die "Lomo"-Kreuzung, die Hochbrücke am Peterstor und den Stadtring (Hainstraße) erreicht werden. Dasselbe gilt in den Gegenrichtungen.

Noch bis zum 14. April werden die Bauarbeiten auf eine der wichtigsten Straßen der Kreisstadt andauern - bis dahin müssen die Pendler, die in beziehungsweise aus der Stadt wollen, gerade in den Stoßzeiten teilweise Geduld beweisen. Dabei sind die drei Wochen noch kein Vorgeschmack, was Bad Hersfeld in den nächsten Jahren erleben wird. (Kevin Kunze)+++