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Pfarrer Markus Schneider auf dem Trike während der Abfahrt. - Fotos Rene Kunze

FULDA Rappelvoll beim 62. Motorradgottesdienst

Mit Sonne im Rücken: Über 600 Biker-Freunde schließen sich Corso an

07.04.24 - Allseits sichere Fahrt: Rund um die Kirche St. Markus in Fulda-Haimbach wurde es am Samstagmittag zwischenzeitig richtig laut. Denn nach und nach machten hier bei Traumwetter über 600 Biker auf ihren flotten Maschinen Halt. Ihr Ziel: der 62. Motorradgottesdienst mit anschließendem Corso in Richtung Fuldaer Innenstadt. "Ich bin einfach überwältigt von dem großen Andrang. So setzen wir die Tradition doch erst recht mit Freude fort", erklärte Pfarrer Markus Schneider gegenüber OSTHESSEN|NEWS. 

Die 600 Teilnehmer begeben sich auf die Fahrt.

Gute Laune unter den Bikern.

Der Bikerstammtisch sicherte die Strecke.

Bereits seit 29 Jahren ist Pfarrer Schneider mit dabei. "Es ist jedes Jahr ein schönes Zusammenkommen. Man kennt sich untereinander und freut sich, alle wiederzusehen. Die Veranstaltung verbindet auf ganz besondere Weise." Das Outdoor-Event hat sich in der Region längst etabliert. "Von den Motorradfahrern selbst kommt auch der Wunsch auf, zur Eröffnung der Saison den Segen Gottes zu erhalten. Vielen ist das ein echtes Anliegen." 

"Vertrauen auf Gott"

Die Bikes wurden nach dem Gottesdienst gesegnet.

Während des Gottesdienstes. Es ist die 62. Auflage gewesen.

Das Motto: Vertrauen in Gott.

Rappelvoll war es in der Kirche.

Wie gewohnt stand vor der Ausfahrt zunächst der Gottesdienst an. Das Thema lautete "Vertrauen auf Gott". Pfarrer Schneider: "Jesus ist unser Freund und begleitet uns auf unseren Wegen. Er geht mit uns in die Herausforderungen hinein, die das Leben so bringen mag. Er ist jemand, der uns in allen Situationen trägt." Im Anschluss besprengte der Pfarrer die beachtliche Anzahl an Motorrädern mit Weihwasser. Die Polizei schätzte auf O|N-Nachfrage die Teilnehmerzahl auf etwa 600 Menschen.

Beliebtes Outdoor-Event - Corso bei Traumwetter

Auch besondere Maschinen waren heute unterwegs.

Letztendlich schlängelte sich der Corso von Haimbach über Kleinlüder, Uffhausen, Großenlüder, Lütterz, Lüdermünd, Kämmerzell sowie Gläserzell, ehe es weiter vom Weimarer Tunnel bis zum Domplatz ging. Biker-Freunde aus Fulda (O|N berichtete) schlossen sich der Route an. Dort angekommen, gab es nochmal den Reisesegen und ein Gebet. "Das gemütliche Beisammensein auf dem Sportplatz in Fulda-Haimbach steht als letzter Tagesordnungspunkt auf dem Plan. Für das leibliche Wohl ist natürlich gesorgt. Hier besteht die Möglichkeit, sich auszutauschen und nochmal ins Gespräch zu kommen - das tut allen immer richtig gut." Und dabei zeigt sich laut Pfarrer Schneider schnell unter den Anwesenden: "Harte Schale, weicher Kern."

Sehen Sie weitere Eindrücke von O|N-Fotograf Rene Kunze. (mkr) +++


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