Die Innenstadt von Iwano-Frankiwsk mit dem alten Rathaus und der Kathedrale aus friedlichen Zeiten – vis-à-vis des Kirchenbaus in der Straße befindet sich auch die Armenkirche der Caritas – eine wichtige Anlaufstelle der unzähligen Binnenflüchtlinge in der Stadt. Im Bezirk Iwano-Frankiwsk baut die Caritas nun auch ein Flüchtlingsheim für besonders hilfebedürftige Flüchtlinge (alte Menschen und solche mit Pflegebedarf) auf. - Foto: Bilanol-shutterstock

FULDA / IWANO-FRANKIWSK Ehemaliger Krankenhausbau wird Unterkunft

Caritas international unterstützt finanziell Flüchtlingshilfe-Partnerprojekt

06.04.24 - Seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine wird sowohl die Arbeit der Caritas Iwano-Frankiwsk als auch die Partnerschaft zwischen Fulda und der westukrainischen Caritas bestimmt durch das hohe Flüchtlingsaufkommen: Nicht alle Menschen aus den umkämpften Gebieten im Osten und Süden der Ukraine flüchten ins Ausland – die meisten kommen in den relativ sicheren Westen des Landes.

So versorgte die Caritas Iwano-Frankiwsk in den zwei zurückliegenden Jahren schon viele tausende entwurzelte Menschen. Die Hilfe reicht von erster materieller Versorgung über psychische Betreuung und therapeutische Maßnahmen bis hin zur Unterstützung beim Neustart in den Alltag. Es bedarf an Wohnraum, an Arbeit, an Kinderbetreuung.

Manche Menschen sind nach ihrer Flucht ganz besonders auf Hilfe der Caritas angewiesen. Alte, teilweise hochbetagte Menschen sowie Personen mit Behinderungen, die durch die Flucht völlig aus dem vertrauten Umfeld gerissen wurden, bedürfen in Iwano-Frankiwsk einer umfassenden Betreuung und eines sicheren Rückzugraums. Für sie baut die Caritas Iwano-Frankiwsk ein altes Krankenhausgebäude in ein Wohnpflegeheim um. Die Arbeit schreitet nur mühsam voran, es fehlt wegen des Krieges immer wieder an Arbeitskräften und an Material. Auch das Geld ist knapp. Hier unterstützt die Partner-Caritas aus Fulda ihren Schwesterverband, und sie konnte erfolgreich um Unterstützung auch bei Caritas international in Freiburg für das Projekt bitten: Caritas international stellte jetzt für die Fertigstellung einer Etage im Gebäude als Flüchtlingsunterkunft 50.000 Euro zur Verfügung.

Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch. Archivfoto: O|N/Carina Jirsch

"Wir sind für diese Hilfe aus Freiburg sehr dankbar", betont Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch. "So kommt dieses Projekt wieder ein gutes Stück voran. Von unseren Partnern wissen wir, wie wichtig diese neue Einrichtung für den Personenkreis ist: Aufgrund des Alters oder der Einschränkungen dieser Betroffenen sind sie nach der Flucht einfach überfordert, und ohne Hilfe wären sie verloren. Das Wohnheim für diese besonders hilfebedürftigen Flüchtlinge ist eine gute Sache, und wir sind uns sicher, dass die Caritas Iwano-Frankiwsk die Betreuung dieser Menschen umfassend sicherstellen wird!"

Spendenmöglichkeiten

Wer dieses Projekt ebenfalls unterstützen möchte: Zweckgebundene Ukraine-Spenden sind möglich unter dem Stichwort "Ukraine-Krieg Nothilfe" auf das Spendenkonto des Caritasverbandes für die Diözese Fulda bei der Sparkasse Fulda, IBAN DE64 5305 0180 0000 0002 20. Auch Online-Spenden sind möglich: Auf www.caritas-fulda.de besteht dazu ein Direktlink; das Spendenziel lautet "Ukraine-Krieg Nothilfe". Die Bistums-AG für Ukraine-Hilfe trägt dafür Sorge, dass jeder gespendete Euro in voller Höhe bei den Hilfebedürftigen ankommt. (pm) +++


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