Wildparkleiter Julian Kusak und Ziegennachwuchs "Lieschen Müller". Der 33-Jährige: "Sie wurde mit der Flasche von meinen Kollegen aus dem Wuppertaler Zoo aufgezogen." - Fotos: Henrik Schmitt

GERSFELD (RHÖN) Nachwuchs entzückt Besucher

Einfach tierisch: Frischlinge & Co. toben im Wildpark um die Wette

13.04.24 - Niedlich, aufgeweckt und einfach herzerwärmend: Im Wildpark Gersfeld (Kreis Fulda) gibt es wieder putzigen Nachwuchs zu bestaunen. Drei Bachen haben in der letzten Woche zehn Frischlingen das Leben geschenkt, aber auch zwei Mufflons und vier kleine Rhönschafe wuseln derzeit durch das Areal. "Da geht einem natürlich immer das Herz auf", so Wildparkleiter Julian Kusak bei einem Rundgang durch die Gehege.  

Kleine tierische Weggefährten gibt es auf dem Gelände zu entdecken.

Das Gelände beträgt ingesamt 50 Hektar.

Zehn Frischlinge wuseln sich jetzt auf dem Gelände.

Auf dem 50 Hektar großen Gelände finden aktuell zwischen 300 und 320 Tiere ein Zuhause. "Genau kann man es nicht sagen. Einige haben ja bereits Nachwuchs bekommen, bei anderen Tieren warten wir jeden Tag darauf, dass die Jungtiere gesund zur Welt kommen, wie etwa bei den Steinböcken, Gämsen oder Hirschen", verrät der 33-Jährige im OSTHESSEN|NEWS-Gespräch. 

"Leben für den Beruf"

Zur Fütterungszeit lässt sich der Fuchs blicken.

Mahlzeit!

Fixierter Blick der Wildkatze.

Wildschweine.

Blick auf den Teich der Otter.

Neugierige Rehe.

Der gebürtig aus Holzminden (Niedersachsen) stammende Wildparkleiter ist seit März letzten Jahres hier in der Rhön angestellt (O|N berichtete). Derzeit stehen ihm noch zwei Mitarbeiter zur Seite. "Zusätzlich sind zwei weitere Stellen ausgeschrieben. Wir freuen uns über Verstärkung im Team." Zu tun gibt es jedenfalls reichlich. Dazu zählt die Futterzubereitung, die Instandhaltung des Geländes, aber auch Reinigungsarbeiten nehmen einen Großteil der Zeit ein. "Wir leben für den Beruf und stecken da unser Herzblut rein. Die Tiere geben einem unglaublich viel zurück und die Tätigkeit erdet einen stets", so Kusak. Doch nicht immer ist alles 'Friede, Freude, Eierkuchen', wie der erfahrene Tierpfleger herausstellt. "Neben den unzähligen schönen Momenten bekommen wir die Schattenseiten hautnah mit. In einigen Fällen bangen wir beispielsweise tagelang um die Gesundheit unserer Tiere. Manche schaffen es trotz aller Mühen nicht, aber auch das gehört leider dazu."

Der Otter traute sich vor die Linse.


Ein Aufenthalt lohnt sich für Jung und Alt

Ein Besuch im Wildpark lohnt sich in vielerlei Hinsicht. "Die natürliche Umgebung punktet. Wir befinden uns mitten im Wald und der natürliche Bachlauf verleiht dem Ganzen ein besonderes Flair", sagt Kusak. Für Jung und Alt also das ideale Ausflugsziel. Hundebesitzer, Familien mit Kindern und alle anderen Spaziergänger sind hier herzlich willkommen. Zuversichtlich blickt der Wildparkleiter auf den Sommer: "Wir hoffen auf super Wetter, viele Besucher - und dass die Projekte, die wir anstreben, in diesem Jahr umgesetzt bekommen." 

Sehen Sie weitere tierische Eindrücke von unserem O|N-Fotograf Henrik Schmitt. (Maria Franco) +++


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