Archiv
Kinderklinik am Klinikum Bad Hersfeld erhält erneut Siegel
13.04.24 - Auch in diesem Jahr erhält die Kinderklinik am Klinikum Bad Hersfeld das Siegel "Ausgezeichnet. Für Kinder." der Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland e.V., kurz GKinD e.V. Dabei handelt es sich um eine freiwillige Prüfung, der Krankenhäuser sich unterziehen können. Bewertet werden vor allem die vorliegenden Angebote und Qualitätsstandards der Einrichtungen; das Klinikum trägt das Siegel seit 2018 durchgehend.
Gerade mit Blick auf die kleinsten Patienten ist eine wohnortnahe Versorgung wichtig. "Das ist einer der beiden zentralen Bausteine aller Kinderkliniken, die das Siegel erhalten haben. So stellen wir hier in Bad Hersfeld eine wohnortnahe Grundversorgung sicher", erklärt Dr. Carmen Knöppel, die gemeinsam mit Dr. Carolin Blüml Chefärztin des Teams ist. Zu dieser Grundversorgung kämen hochspezialisierte kinder- und jugendmedizinische Zentren hinzu, zu denen beide Chefärztinnen einen engen Austausch pflegen: "Hier sind schnelle Verlegungen zu Spezialisten oder das Einholen von Zweimeinungen ein absoluter Vorteil." Weitere Vorgaben des Siegels sind beispielsweise eine kinderärztliche Betreuung rund um die Uhr und speziell für die Versorgung von Kindern ausgebildete Pflegefachkräfte. Auch pädagogische und medizinisch-therapeutische Angebote spielen eine Rolle.
Die Liste der ausgezeichneten Krankenhäuser innerhalb Deutschlands wachse laut dem Chefärztinnen-Team immer weiter. Knöppel dazu: "Wir schaffen damit großflächig Strukturen für die Zukunft. Das bedeutet, dass wir ein Netzwerk aus Grund- und Spezialversorgung schaffen, in denen Kindern bzw. den Familien als solches binnen kürzester Zeit eine qualitativ hochwertige Versorgung zukommt." Dazu gehöre auch die enge Zusammenarbeit mit den Fachbereichen des Klinikums selbst, wie der Frauenheilkunde und Geburtshilfe im Rahmen des Mutter-Kind-Zentrums, der Allgemein- und Unfallchirurgie, HNO oder Kinderurologie. "Hier hat unser Klinikum qualifizierte Kolleginnen und Kollegen, die sich für die kleinsten Patienten weitergebildet haben", ergänzt Knöppel. (pm) +++