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Poolbillard-Abteilungsleiter Alexander Peer - Archivfoto: ON

FULDA SG Johannesberg will Meister werden

Alexander Peer: "Zwei Siege wären eine Vorentscheidung im Titelrennen"

19.04.24 - Kurz vor dem dritt- und viertletzten Spieltag rangieren die Billard-Profis der SG Johannesberg auf dem ersten Tabellenplatz in der Bundesliga. Das Team führt mit einem Punkt vor dem BC Oberhausen und empfängt am Samstag das Team von PBC Joker Altstadt (aktuell Platz 4) und am Sonntag das Team vom BV Brotdorf (aktuell Platz 3). Nach nunmehr 18 Jahren besteht die Möglichkeit, dass Fulda wieder den Deutschen Meistertitel erringen kann. 

Im Vorfeld der vorentscheidenden Spiele spricht Abteilungsleiter Alexander Peer über den engen Meisterkampf, die Zukunft des Billards und wie er es schafft bei dem ganzen Trubel mal zu entspannen. 

Alexander, erkläre uns, was am Wochenende auf dem Plan steht. Um was geht es?

Peer: Am Wochenende haben wir es in der Hand, eine Vorentscheidung herbeizuführen und uns für unsere bisherige Arbeit zu belohnen. Gehen wir mit zwei Siegen aus den Spieltagen, wäre dies die Vorentscheidung im Titelrennen.

Wie schätzt Du die Chancen für Johannesberg ein?

Peer: Wir stehen nicht ohne Grund auf dem ersten Platz, gleichzeitig haben wir von allen anderen Titelanwärtern das anspruchsvollste Restprogramm. Die SGJ hat aber ein gleichermaßen hungriges wie entschlossenes Team.

Das Team der SG Johannesberg Foto: Verein

Wie stellst Du Dir die Zukunft vor für die SGJ? Auch für die anderen Mannschaften in den unteren Ligen?

Peer: Wir wollen auch in Zukunft um Meisterschaften mitspielen und unterstützen auch die Spieler bei Teilnahmen bei internationalen Wettkämpfen. Mittelfristig muss eine SGJ II in der Zweiten Bundesliga vertreten sein. Wir haben darüber hinaus auch alle Möglichkeiten eigene Turniere anzubieten oder Gastgeber für die Verbände zu sein. Durch den starken Mitgliederzuwachs werden sich auch weitere erfolgreiche Teams etablieren.

Was würdest Du Dir für die Zukunft des Billards in Fulda wünschen?

Peer: Wir würden uns freuen, wenn es gelingt, die European Open auch über 2024 hinaus nach Fulda zu holen und das wir uns langfristig zu einer festen Größe in der Bundesliga entwickeln.

Wie schaffst Du es bei all dem auch mal zu entspannen?

Peer: Eine ungestörte Partie Billard hilft dabei sehr, aber natürlich auch mal Zeit mit der Familie abseits des Billardtisches, das sind meine Ruhepole.

Was war bisher Dein schönstes Billard-Erlebnis?

Peer: In dieser Saison sind es die Eindrücke der European Open, als ich das Privileg hatte, das Finale zu eröffnen. Das war ein großartiger Augenblick. 

Vielen Dank für das Gespräch (pm/fh)+++


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