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Sedat Gören: "Wir dürfen uns jetzt nicht gehen lassen"
18.04.24 - Nach nur einem geholten Punkt aus den letzten vier Spielen und der deutlichen 0:5-Schlappe zuletzt gegen die U21 von Eintracht Frankfurt steckt die SG Barockstadt aktuell in ihrer schwersten Phase der Saison. Es scheint ein wenig die Luft raus zu sein. Dabei steht in knapp zwei Wochen das so wichtige Halbfinale im Hessenpokal auf dem Programm. Vorher soll also noch mal Selbstvertrauen getankt werden. Mit der TSG Hoffenheim II kommt dafür aber am Samstag (14 Uhr)der denkbar schwerste Gegner in die Johannisau.
Die Stimmung bei der SG Barockstadt ist im Moment alles andere als gut. Nach zuletzt vier sieglosen Spielen, in denen man nur gegen Abstiegskandidat Aalen ein maues 0:0 holte, ist die Mannschaft von Sedat Gören drauf und dran eine eigentlich sehr gute Saison mit einem dicken Wermutstropfen zu beenden. "Die Jungs sind natürlich auch frustriert, das ist doch klar", beschreibt Gören die Stimmung in der Mannschaft.
Auf den Trainer wartet nun eine echte Herkulesaufgabe. Es geht in der Liga um nichts mehr. Der Zug nach oben als auch nach unten ist abgefahren. Und dennoch muss Gören es schaffen, die Spannung hochzuhalten. Vor allem mit Hinblick auf das so wichtige Halbfinale im Hessenpokal. Seit Dienstag ist klar, dass die Offenbacher Kickers am 30. April nach Fulda kommen. Der Regionalligist setzte sich souverän mit 4:1 gegen Verbandsliga-Tabellenführer Wolfhagen durch.
Selbstvertrauen tanken vor Pokal-Halbfinale Es wartet also ein echtes Kaliber auf die Barockstadt auf dem Weg in den DFB-Pokal. Umso wichtiger ist es, im Vorfeld noch einmal Selbstvertrauen zu tanken und den Fokus wieder zu schärfen. "Wir dürfen uns jetzt nicht gehen lassen. Wir müssen alles andere zur Seite schieben und uns wieder auf Fußball konzentrieren", so Gören.
Das wird auch nötig sein, wenn man gegen den kommenden Gegner eine Chance haben will. Mit der Resvere der TSG Hoffenheim kommt die wohl spielerisch beste Mannschaft der Liga in die Johannisau. Für die TSG geht es noch um die Meisterschaft. Aktuell liegen sie nur einen Punkt hinter Tabellenführer Stuttgarter Kickers. "Für sie geht es um alles, dementsprechend werden sie auch auftreten. Das spielt aber keine Rolle, wir wollen zeigen, dass wir eine gute Mannschaft sind und nicht umsonst so lange da oben dabei waren."