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Analoges Netzwerken ist gerade im digitalen Zeitalter so wichtig
22.04.24 - Sie sind in ihren Unternehmen, Behörden und Organisationen täglich gefordert und treffen wichtige Entscheidungen. Und doch sind auch die Führungskräfte lediglich Menschen, die einen Rucksack voller Verantwortung tragen. Gerade in Zeiten, wo die unsichere Lage in der Welt viele Menschen belastet.
Natürlich sind Laptop, Internet und Smartphone ständige Begleiter und der Austausch über Whatsapp und Co. auch in den Chefetagen ein leichtes Spiel. All die digitalen Helferlein können aber eines nicht ersetzen: den Austausch von Mensch zu Mensch, von Auge zu Auge, von Gestik zu Gestik.
Das OSTHESSEN|NEWS-Kamingespräch bietet dafür eine ideale Gelegenheit. Bewusst haben die beiden Geschäftsführer Christian P. Stadtfeld und Hendrik Urbin dieses Format mit maximal 80 bis 100 Gästen gewählt. Die Top-Kunden von Medienkontor Fulda treffen hier auf die Spitzen der kommunalen und überregionalen Politik. In diesem Jahr war Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) zu Gast. Im Gespräch mit Christian P. Stadtfeld gab der Landesvater interessante Einblicke und Hintergründe zu aktuellen politischen Themen.
Die "Teo"-Entscheidung
Und er hatte eine gute Nachricht im Gepäck: Das "Teo"-Gesetz wird kommen. Mit dem Koalitionspartner hat er das entsprechende Ladengesetz besprochen. Es soll die Sonntagsöffnung wieder ermöglichen. Und zwar jeden Tag rund um die Uhr auf 120 Quadratmetern. Ich finde: ein vollkommen richtiges Zeichen im Jahre 2024.Analoger Austausch gibt wichtige Impulse
Natürlich weiß Rhein um die Hochburg der Union in Osthessen, er weiß um die Stärken der vom Mittelstand und Handwerksbetrieben geprägten Region. Die "schwarze" Familie kennt und schätzt sich. Der Ministerpräsident ist ein Politprofi, der auch die Partner mit ins Boot holen muss. Gerade in diesen schwierigen Zeiten. Für die osthessischen Entscheider ist es wichtig, mit Rhein ins Gespräch zu kommen.
Und: Abseits vom Schreibtisch, vom Hörsaal, den Chefetagen kann der vielfältige Austausch wichtige Impulse geben. Trotz der unterschiedlichen Sichtweisen aus verschiedenen Blickwinkeln sind es gerade diese analogen Gespräche, die gegenseitiges Verständnis stärken. Beim Kamingespräch kommen sie in lockerer Runde zusammen.
Vom Netzwerken haben letztlich wir alles etwas. Die gegenseitige Unterstützung macht vieles möglich. Dies wiederum sichert und ermöglicht Arbeitsplätze. Also gönnen wir den Führungskräften die lockeren Stunden bei Leberkäs-Semmeln, Hendl-Schnitzelchen, Käsespätzle und einem Weizen auf der Q-Alm. (Hans-Hubertus Braune) +++