Am Donnerstag sollen in Fulda die Busfahrer streiken. - Symbolfoto: O|N / Maria Franco

FULDA Ankündigung von Verdi

Busfahrer-Streik am Donnerstag! Ausfälle und Einschränkungen erwartet

24.04.24 - Die Gewerkschaft Verdi ruft die Mitarbeiter von Verkehrsbetrieben in Hessen für diesen Donnerstag, 25. April, zu einem Warnstreik auf. Auch bei den RhönEnergie Verkehrsbetrieben soll gestreikt werden.

Symbolfoto: ON/Henrik Schmitt

Das Unternehmen rechnet damit, dass es deshalb am Donnerstag zu Einschränkungen und Ausfällen kommt. "Der Umfang der Betriebsausfälle sowie die betroffenen Linien sind aktuell noch nicht absehbar", erklärt die Pressestelle der RhönEnergie. Am frühen Donnerstagmorgen wollen die Busbetriebe auf der Internetseite der RhönEnergie Gruppe mitteilen, welche Linien ausfallen und welche Linien regulär bedient werden.

Schulbusverkehr: Mit Ausfällen ist zu rechnen

Der Landkreis Fulda schreibt jetzt, dass der Streik auch entsprechende Auswirkungen auf die Schülerbeförderung im Landkreis Fulda haben wird. 

Verdi schreibt in einer Mitteilung: "Der Ausstand ist zunächst eintägig. Er beginnt am Donnerstag, 25.4.2024 mit der Frühschicht und endet mit der Spätschicht. Betroffen sind Busbetriebe in Nordhessen (Homberg/Efze, Meldungen und Rotenburg), Fulda, Gießen, Frankfurt, Offenbach, Oberursel, Hanau, Nidderau, Büdingen, Weiterstadt, Rüsselsheim und Wiesbaden."

Verhandlungsführer Jochen Koppel: "Die Verhandlungen bewegen sich nicht nach vorn. Die Arbeitgeber blockieren und sind nicht verhandlungsbereit. Deshalb werden wir jetzt anfangen, Druck auszuüben. Wir haben uns in der Vergangenheit als kampfstark erwiesen und von dieser Kraft haben wir nichts verloren – im Gegenteil."

Verdi fordert in den aktuellen Tarifverhandlungen mit dem Landesverband hessischer Omnibusunternehmer, LHO, vor allem Entlastung für die rund 6.000 Beschäftigten. Jochen Koppel: "Es herrscht dramatischer Personalmangel, sie fahren überlange Schichten, haben geteilte Dienste, kurze Pausen, zahllose Überstunden, hohe Krankenstände. Das alles sind enorme Belastungen für die Beschäftigten im ÖPNV." Das Entgelt soll um zweimal 8,5 % steigen, und zwar jeweils zum 1. April 2024 und 2025. Die Arbeitgeber bieten zweimal 3,3 %.

Verdi fordert außerdem einen Inflationsausgleich von 3.000 Euro für alle Beschäftigten.

Die Arbeitgeber wollen lediglich 1.500 Euro bezahlen. Geteilte Dienste will ver.di gekürzt haben auf eine maximale Länge von 10 Stunden inklusive der Unterbrechungszeit (Dienste mit einer Arbeitsunterbrechung von mehr als 1,5 Stunden sind geteilte Dienste). Die Pausen sollen durchbezahlt werden (Busfahrer*innen bekommen derzeit pauschal ein Fünftel oder ein Sechstel ihrer Arbeitszeit als Pausenzeiten abgezogen, unabhängig von den gesetzlichen Ruhe- und Pausenzeiten). (pm) +++


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