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Busfahrer-Streik am Donnerstag! Ausfälle und Einschränkungen erwartet
24.04.24 - Die Gewerkschaft Verdi ruft die Mitarbeiter von Verkehrsbetrieben in Hessen für diesen Donnerstag, 25. April, zu einem Warnstreik auf. Auch bei den RhönEnergie Verkehrsbetrieben soll gestreikt werden.
Das Unternehmen rechnet damit, dass es deshalb am Donnerstag zu Einschränkungen und Ausfällen kommt. "Der Umfang der Betriebsausfälle sowie die betroffenen Linien sind aktuell noch nicht absehbar", erklärt die Pressestelle der RhönEnergie. Am frühen Donnerstagmorgen wollen die Busbetriebe auf der Internetseite der RhönEnergie Gruppe mitteilen, welche Linien ausfallen und welche Linien regulär bedient werden.
Schulbusverkehr: Mit Ausfällen ist zu rechnen
Der Landkreis Fulda schreibt jetzt, dass der Streik auch entsprechende Auswirkungen auf die Schülerbeförderung im Landkreis Fulda haben wird.Verdi schreibt in einer Mitteilung: "Der Ausstand ist zunächst eintägig. Er beginnt am Donnerstag, 25.4.2024 mit der Frühschicht und endet mit der Spätschicht. Betroffen sind Busbetriebe in Nordhessen (Homberg/Efze, Meldungen und Rotenburg), Fulda, Gießen, Frankfurt, Offenbach, Oberursel, Hanau, Nidderau, Büdingen, Weiterstadt, Rüsselsheim und Wiesbaden."
Verhandlungsführer Jochen Koppel: "Die Verhandlungen bewegen sich nicht nach vorn. Die Arbeitgeber blockieren und sind nicht verhandlungsbereit. Deshalb werden wir jetzt anfangen, Druck auszuüben. Wir haben uns in der Vergangenheit als kampfstark erwiesen und von dieser Kraft haben wir nichts verloren – im Gegenteil."
Verdi fordert in den aktuellen Tarifverhandlungen mit dem Landesverband hessischer Omnibusunternehmer, LHO, vor allem Entlastung für die rund 6.000 Beschäftigten. Jochen Koppel: "Es herrscht dramatischer Personalmangel, sie fahren überlange Schichten, haben geteilte Dienste, kurze Pausen, zahllose Überstunden, hohe Krankenstände. Das alles sind enorme Belastungen für die Beschäftigten im ÖPNV." Das Entgelt soll um zweimal 8,5 % steigen, und zwar jeweils zum 1. April 2024 und 2025. Die Arbeitgeber bieten zweimal 3,3 %.