Sie feiern den vorgezogenen Glasfaser-Baustart in Sinntal (von links): Breitband-Chefin Simone Roth, Landrat Thorsten Stolz, Brigitte Hartmann, Vorsitzende der Gemeindevertretung, Projektleiter Reinhard von Steiger und Bauleiter Florian Stöver von Rhön-Montage, Breitband-Aufsichtsratsmitglied Klaus Zeller, Günter Frenz von Förderträger aconium, Bürgermeister Thomas Henfling, Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender Winfried Ottmann und Lotta Buczek (Girls-&-Boys-Day). Foto: Bensing & Reith - Foto: Bensing & Reith

SINNTAL "Ein sehr guter Tag für die Gemeinde Sinntal

Breitband Main-Kinzig startet früher mit Glasfaser-Ausbau im Ortsteil Jossa

28.04.24 - Schneller als ursprünglich geplant geht es in Sinntal mit dem Glasfaser-Ausbau los. Der erste Ortsteil, der von der Breitband Main-Kinzig GmbH an das superschnelle Netz angeschlossen wird, ist Jossa. Es folgen Mottgers und Altengronau. Allerdings: Die Quoten könnten in allen Ortsteilen besser sein. Bestellschluss in Jossa ist bereits am Freitag, 3. Mai.

Landrat Thorsten Stolz betonte beim offiziellen Spatenstich im Ortsteil Jossa: "Das ist ein sehr guter Tag für die Gemeinde Sinntal. Hier zeigt sich, wie wichtig der Glasfaser-Ausbau der Breitband Main-Kinzig für die Zukunftsfähigkeit unseres Kreises ist."

Dies unterstrich Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender Winfried Ottmann: "Ein privatwirtschaftliches Unternehmen würde vielleicht ein oder zwei lukrative Ortsteile anschließen, mehr nicht. Wir hingegen bauen ausnahmslos in ganz Sinntal aus." Noch dazu leiste die Breitband Main-Kinzig zusammen mit ihren Partnern ordentliche und verlässliche Arbeit. "Wir sind ansprechbar und ducken uns nicht weg, wenn es etwas zu klären gibt", sagte Ottmann.

Die Zahlen allerdings sollten noch steigen, betonte Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth

"Da sollte deutlich mehr gehen. Ich würde gerne die 90 Prozent knacken." Insgesamt liegt die Quote bei 76 Prozent, in Jossa und Mottgers sind es jeweils 78 Prozent, in Altengronau 79. Spitzenreiter ist Neuengronau mit 85 Prozent, Schlusslicht ist Züntersbach mit gerade mal 65 Prozent. Wer sich seinen Glasfaser-Anschluss noch nicht bestellt hat, kann dies ganz einfach innerhalb weniger Minuten unter www.breitband-mkk.de/gee erledigen. In Jossa allerdings schließt das Fenster sehr bald: Wer sich bis Freitag, 3. Mai, den kostenlosen Glasfaser-Anschluss nicht bestellt hat, schaut in die Röhre.

Günter Frenz, Kommunalberater beim Förderträger aconium, sagte: "Die Menschen müssen sich im Klaren darüber sein, dass die Chance des kostenlosen Glasfaser-Ausbaus so schnell nicht wieder kommen wird. Deshalb wäre es klasse, wenn das Angebot in Sinntal fleißig genutzt wird."

Um den Ausbau wird sich in Sinntal die Firma Rhön-Montage kümmern. Projektleiter Reinhard von Steiger sagte: "Wir rechnen damit, bis Mitte Juli in Jossa fertig zu sein." Da es in Jossa viele schmale Straßen gebe, ließen sich Einschränkungen daher nicht vermeiden. "Wir bitten hier um Verständnis, aber am Ende lohnt es sich ja für alle", betonte Christoph Kiehm, Leiter Großprojekte von Rhön-Montage. Übrigens: Der Baucontainer steht in Mottgers am Tabbert-Parkplatz. "Wir sind also auch direkt vor Ort ansprechbar", sagte Kiehm. Auch der Austausch mit der Gemeinde Sinntal sowie mit der Breitband Main-Kinzig GmbH sei sehr vertrauensvoll.

Ganz wichtig sei zu wissen, dass für den kostenlosen Glasfaser-Anschluss bis ins Haus kein Vertrag mit Vodafone abgeschlossen werden muss, sagte Simone Roth: "Wir verlegen das Kabel bis in jedes Gebäude, das machen wir dank der Fördergelder von Bund, Land und Kreis völlig kostenlos für die Bürgerinnen und Bürger. Und zwar unabhängig vom Netzanbieter." Wer sofort surfen möchte, der kommt um einen Vertrag mit Vodafone nicht herum. Wer nicht sofort surfen möchte, lässt das Glasfaser-Kabel erst einmal ungenutzt liegen und wartet, bis weitere Anbieter Tarife für das superschnelle Netz anbieten. Simone Roth: "Es ist unser Ziel, noch weitere Anbieter zu gewinnen. Es laufen sogar bereits konkrete Verhandlungsgespräche. Wie lange es allerdings noch bis zu einer Einigung dauert, können wir nicht sagen."

Brigitte Hartmann, Vorsitzende der Gemeindevertretung, dankte den Gremien für die konstruktive Zusammenarbeit. Und Bürgermeister Thomas Henfling betonte abschließend: "Diese Chance sollte sich niemand in Sinntal entgehen lassen. Deshalb werden wir auch weiterhin die Werbetrommel rühren, damit es auch wirklich jeder mitbekommt." (pm) +++


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