OFC oder SGB. Wer zieht ins Finale um den Hessenpokal ein? - Archivfotos: ON

FULDA SGB gegen Kickers

Vorgezogenes Endspiel um den Einzug in den DFB-Pokal

30.04.24 - Es ist alles angerichtet. Am Dienstagabend steigt endlich das lang erwartete Halbfinale im Hessenpokal zwischen der SG Barockstadt und den Kickers Offenbach. Für beide Mannschaften ist es wohl das wichtigste Spiel des Jahres und der vorletzte Schritt auf dem Weg zum ganz großen Ziel: der Teilnahme am DFB-Pokal. 

Auf dieses Spiel fiebern schon seit Wochen beide Teams hin. Das liegt vor allem daran, dass der Sieg im Hessenpokal sowohl für die SGB als auch für die Kickers das letzte verbliebene Ziel in dieser Saison ist und beide unbedingt in den DFB-Pokal wollen. In der Liga geht es für beide Mannschaften hingegen um nichts mehr. Die Barockstadt als Siebter und Offenbach als Achter haben schon seit längerem weder mit dem Meisterschafts- noch mit dem Abstiegskampf etwas zu tun. 

SGB und OFC kassieren Pleiten gegen Absteiger

Dementsprechend ließ man es zuletzt in der Liga auch etwas schleifen. Die Barockstadt holte aus den letzten sechs Spielen nur einen Sieg. Am Freitag verlor man bei der bereits abgestiegenen TSG Balingen mit 0:1. Sedat Gören sprach im Anschluss von einer "desolaten zweiten Halbzeit". 

OFC-Trainer Christian Neidhart

Ähnlich hart ging auch Offenbachs Trainer Christian Neidhart mit seiner Mannschaft ins Gericht. Die hatte es fertiggebracht, sang- und klanglos mit 1:3 beim Tabellenletzten TuS Koblenz zu verlieren. Anders als Gören hatte Neidhart zwar stark rotiert und seine Startformation im Hinblick auf das Pokalspiel am Dienstag auf acht Positionen verändert. Als Ausrede wollte er das aber nicht gelten lassen. "Ich habe versucht, Spielern eine Chance zu geben, sich für Dienstag zu empfehlen. Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass eine Mannschaft auf dem Platz steht, die die Partie in Koblenz für uns entscheiden muss. Wir haben es aber nicht geschafft, bei einer Mannschaft, die bis dahin 14 Punkte hatte, zu bestehen." Nach dem Spiel mussten sich die Spieler sogar bei den mitgereisten Fans für die peinliche Darbietung entschuldigen. 

Vorgezogenes Endspiel 

Die Auftritte der beiden Mannschaften am Wochenende dürften aber wenig Rückschlüsse auf das Spiel am Dienstagabend zulassen. Die Spieler werden schon mit einer ganz anderen Motivation in die Partie gehen als zuletzt in der Liga. Schließlich geht es um viel. Das Spiel kann getrost als vorgezogenes Finale bezeichnet werden. Da im Endspiel mit Türk Gücü Friedberg ein Hessenligist wartet, geht der Sieger aus der Partie als klarer Favorit in das Finale am Bornheimer Hang am 25. Mai. Die Chance auf den Einzug in den sportlich wie finanziell so attraktiven DFB-Pokal ist bei einem Halbfinal-Sieg also enorm groß.

Die Kickers-Fans dürften wieder für eine grandiose Stimmung sorgen

Klar, dass dieses Spiel auch die Fans elektrisiert. Mit bis zu 5.000 Zuschauern rechnet die Barockstadt. 5.200 wären im Stadion der Stadt Fulda maximal zugelassen. Den Gästefans stehen im Auswärtsblock 1.200 Tickets zur Verfügung. Man kann getrost davon auszugehen, dass der OFC-Anhang diesen auch bis auf den letzten Platz füllen wird. Es ist also alles angerichtet für einen stimmungsvollen Pokalabend in der Johannisau. (fh)+++


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