Was auf den Bildern nach Biergartenflair aussieht, hat einen ernsten Anlass: Am Tag der Arbeit trafen sich wieder knapp 200 Gewerkschafter und Arbeiter auf dem Universitätsplatz in Fulda, um ihren Forderungen nach mehr Lohn und kürzeren Arbeitszeiten Nachdruck zu verleihen. - Fotos: Moritz Bindewald

FULDA Rund 200 Arbeiter bei Mai-Kundgebung

Hüpfburg, Gegrilltes und Bier: Arbeiter für mehr Lohn und weniger Stunden

02.05.24 - Was auf den Bildern nach Biergartenflair aussieht, hat einen ernsten Anlass: Am Tag der Arbeit trafen sich wieder knapp 200 Gewerkschafter und Arbeiter auf dem Universitätsplatz in Fulda, um ihren Forderungen nach mehr Lohn und kürzeren Arbeitszeiten Nachdruck zu verleihen - und um mit Blick auf die nahende Europawahl ein Zeichen gegen Rechts zu setzen. 

 

Lisa Hofmann, Gewerkschaftssekretärin beim DGB Südosthessen.

Armin Ruppert, stellvertretender Vorsitzender des DGB-Verbands Osthessen. ...

"Es ist total wichtig, dass wir wieder mehr Betriebe in die Tarifbindung bekommen und dass wir gleichzeitig eine klare Ansage und eine klare Kante gegen Rechts zeigen bei der Europawahl, weil wir die Demokratie und die Arbeitnehmerrechte verteidigen müssen", so Lisa Hofmann, Gewerkschaftssekretärin beim DGB Südosthessen.

"Weniger Arbeit ist mehr, weil dann kann man effektiver arbeiten"

Armin Ruppert, stellvertretender Vorsitzender des DGB-Verbands Osthessen, erklärte im OSTHESSEN|NEWS-Interview: "Es ist super wichtig, für faire Löhne auf die Straße zu gehen, aber nicht nur faire Löhne sind wichtig, auch Arbeitszeitmodelle. Viele Kollegen sind überfordert, weil so viele Überstunden anfallen und ich finde, weniger Arbeit ist mehr, weil man dann effektiver arbeiten kann". 

Demozug mit Fahnen, Bannern und Plakaten

Der Startschuss: Ein Arbeitnehmergottesdienst in der Stadtpfarrkirche. Von hier machten sich rund 70 Demonstranten mit Fahnen, Bannern und Plakaten auf den Weg über die Friedrichstraße, vorbei am Stadtschloss, über den Bahnhofsvorplatz zum Universitätsplatz. Eine erste laute Kundgebung ihrer Forderungen gab es bereits am Heinrich-von-Bibra-Platz.

Für die richtige Mai-Demo-Stimmung sorgte auch die Musikgruppe Zweiklang. Für Essen und Bier war gesorgt. Spenden wurden für ein Kinderheim in der Ukraine gesammelt. Außerdem standen für die jüngeren Mitstreiter eine Hüpfburg zur Verfügung. Vielleicht ein zukunftsträchtiges Format, für zukünftige Tarifverhandlungen? Wahrscheinlich leider nicht. (Moritz Bindewald) +++


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