Küchenstudio Rudolf bekommt große Ausstellungsfläche
09.05.24 - Johannes und Slawa Rudolf sind vielen, die in den letzten zehn Jahren einen Innenausbau oder eine neue Küche benötigten, ein Begriff. Die Brüder aus Niederaula, Ortsteil Kerspenhausen, führen mit ihren beiden Mitarbeitern einen vorbildlichen Betrieb. Bislang haben sie sozusagen vom heimischen Küchentisch aus operiert – ab dem 11. Mai 2024 gibt es mit dem Küchenstudio Rudolf in Asbach einen großen Ausstellungsraum für die Brüder Johann und Slawa Rudolf.
Selbstverständlich wurde beim fachgerechten Umbau des alten, für einige Jahre anderweitig genutzten Schlecker-Markts in Asbach weitergedacht: Neben dem eindrucksvollen Küchenstudio im vorderen Bereich wurden im hinteren Bereich des Gebäudes Mitarbeiterräume für Johannes und Slawa Rudolf Raumausstattung und die Mitarbeiter eingerichtet.
Manchmal sucht sich das Gebäude sein Unternehmen aus
Normalerweise gründen Menschen Unternehmen, finden ein passendes Gebäude für den Firmensitz, expandieren später. Bei den Brüdern Rudolf hat sich alles etwas anders entwickelt. Beide haben nach dem Schulabschluss eine handwerkliche Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und sich dann im Bereich Innenausbau selbständig gemacht. Lange Jahre wurde aus einem kleinen Büro im Haus von Slawa Rudolf in Niederaula/Kerspenhausen gearbeitet, indem auch die Eltern der Brüder ihre Wohnung haben. So konnten die beiden ihr Unternehmen einfach und kostengünstig etablieren. Mit zwischenzeitlich bis zu fünf Mitarbeitern hatten sie sich in der Region schon einen Ruf erarbeitet, als sich abzeichnete, dass mehr Aufträge, mehr Material und mehr Mitarbeiter auch ein "mehr” an Firmengebäude erfordern. Auch wenn sich die Brüder Rudolf zugunsten qualitativ hochwertiger Arbeit wieder auf zwei Mitarbeiter verkleinerten – die Auftragslage und damit der höhere Platzbedarf blieb.
Alter Schlecker findet neue Nutzung
Benjamin Phillips, Geschäftsführer von Prior Immobilien in Fulda, kennt die Rudolf-Brüder schon seit der Grundschule. Als ihm 2020/21 das alte Schlecker-Gebäude in Asbach zum Verkauf angetragen wird, denkt er gleich an Johannes und Slawa, die immer noch "bei Muttern am Küchentisch” ihr Unternehmen managen. Das Gebäude ist sanierungsbedürftig, wurde nach der Schließung des Schlecker-Markts 2011 von verschiedenen Unternehmen als Lagerraum, temporäres Büro oder schlicht Firmenadresse genutzt.Die Rudolf-Brüder können Innenausbau wie sonst niemand. Und vor allem Slawa Rudolf, der sich inzwischen auf das Entwerfen, Planen und Bauen von Küchen spezialisiert hat, braucht viel Ausstellungsfläche, die er mit seinen Küchen ohnehin individuell gestalten muss. Warum also nicht? Benjamin Phillips bietet den beiden das Gebäude an. Und es Liebe auf den ersten Blick.
Individuell gestalteter Firmensitz
Es ist, als hätten das alte Gebäude in Asbach nur auf die Rudolf-Brüder gewartet. Die beiden geschäftstüchtigen Brüder sanieren, bauen um und aus, individualisieren. Es entsteht eine große Ausstellungsfläche für die Küchen, trotzdem ist noch genug Platz für das Lager von Innenausbau-Material und die Maschinen. Ein kleiner, aber feiner Mitarbeitertrakt mit Aufenthaltsraum, eigener Küche und Garderobe wird abgetrennt.
Kleines, aber feines Unternehmen mit internationaler Besetzung
Aktuell besteht die Johannes und Slawa Rudolf GbR Raumausstattung aus vier Mitarbeitern. Die Rudolf-Brüder sind das, was man als vorbildliche Handwerker mit Migrationshintergrund bezeichnet, sie sprechen fließend Deutsch und Russisch. Die beiden Mitarbeiter kommen aus Moldawien und decken weitere Sprachen ab, sodass die Vor- und Planungsgespräche, Beratungen und die Kommunikation mit den übrigen auf der Baustelle beteiligten Handwerkern auch in anderen Sprachen als Deutsch erfolgen kann.
Während Johannes Rudolf überwiegend auf den Baustellen unterwegs ist, Aufmaße macht und dort die Arbeiten koordiniert, arbeitet Slawa Rudolf im Hintergrund. Er ist der Manager, der sich um Planungen, Dokumentationen, Materialflüsse, die gesamte Logistik kümmert. Er ist für den Schriftverkehr verantwortlich, arbeitet für die Unternehmensbelange mit dem Stuerberater zusammen. Auf den Baustellen ist gelegentlich auch dabei. Und er kann Küchen. Die sind bei ihm grundsätzlich individuell geplant. Er arbeitet mit dem Hersteller Nobilia zusammen und nimmt für jede Küche vor Ort Maß. Die Wünsche und Ansprüche der Auftraggeber werden ausführlich besprochen, anschließend plant Slawa Rudolf die Küche mithilfe eines von Nobilia zur Verfügung gestellten Tools. Bevor Möbel bestellt werden, bekommen seine Auftraggeber dreidimensionale Ansichten der neu eingerichteten Küche vorgelegt. Erst wenn jedes Detail passt, wird die Küche nach Maß bestellt. Slawa Rudolf baut sie mit einem Mitarbeiter zusammen selbst auf, auch für später anfallende Reparaturen oder Reklamationen steht er als Ansprechpartner bereit. Hier kommt alles aus einer Hand, und das ist auch das Motto der Rudolf-Brüder:
"Wir bauen aus und richten ein.” Die beiden führen ihr Unternehmen zusammen.
Eröffnung am 11. Mai 2024 in Asbach: Küchenstudio Rudolf
Der neue Firmensitz in Asbach ist eingerichtet und wird am 11. Mai eröffnet. Asbach hat also in der Alsfelder Straße 35 ein eigenes Küchenstudio, die Eröffnungsfeier steigt ab 16 Uhr!
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