Neubau des "grünen" Zustellstützpunktes der Deutschen Post eröffnet

07.05.24 - Am Freitag, 3. Mai 2024, war es so weit: Dirk Merz, Niederlassungsleiter der zuständigen Postniederlassung Kassel und Bürgermeister Benjamin Tschesnok eröffneten den Neubau des "grünen" Zustellstützpunktes (ZSP) der Deutschen Post in der Erich-Olbricht-Straße 2 in Hünfeld.

Niederlassungsleiter Dirk Merz betonte: "Wir setzen mit diesem Neubau ein deutliches Zeichen, dass die Deutsche Post auch weiterhin hier in dieser Region präsent bleiben wird. Wir möchten gerne weiterhin für viele Menschen hier in und um die Stadt Hünfeld der 'Arbeitgeber erster Wahl' sein, der optimale Arbeitsbedingungen mit einer guten Bezahlung und optimaler sozialer Absicherung anbietet. Zudem zeigen wir mit unserem flächendeckenden Zustellservice, dass wir für unsere Kunden (unabhängig ob Privat- oder Firmenkunde) auch weiterhin der 'Anbieter erster Wahl' sein möchten, da wir einen exzellenten Zustellservice anbieten", so der Niederlassungsleiter. "Dies werden wir jetzt auch im Hinblick auf die anstehenden Europawahlen am 9. Juni 2024 wieder unter Beweis stellen. Die zuverlässige Zustellung der Wahlbenachrichtigungen – so auch in Hünfeld und Umgebung – beginnt in dieser Woche und wird auch in der kommenden Woche fortgesetzt", so Merz.

Neue Maßstäbe in Sachen Klimaschutz

Die DHL Group hat bereits große Fortschritte bei der Flotte und den Anlagen gemacht. Auf der Grundlage der Nachhaltigkeits-Roadmap des Konzerns https://group.dhl.com/de/nachhaltigkeit/nachhaltigkeitsfahrplan.html investiert das Unternehmen in nachhaltige Lösungen, bevor die Kundennachfrage entsteht. Bei zwei wichtigen Bausteinen sind wir auf einem sehr guten Weg:

• Steigerung des Anteils von E-Fahrzeugen in unserer Zustellflotte auf 60 Prozent
• Erhöhung des Anteils nachhaltiger Kraftstoffe an unserem Kraftstoffmix auf mehr als 30 Prozent

Für die Stadt Hünfeld bewertete es Bürgermeister Benjamin Tschesnok als sehr positives Signal, dass die Gelbe Post in Hünfeld Arbeitsplätze schafft und investiert, noch dazu mit einem nachhaltigen und zukunftssicheren Konzept. "Wir haben als zuständige Verwaltung das Vorhaben konstruktiv unterstützt, soweit das in unseren Möglichkeiten steht", so der Bürgermeister weiter. Die Stadt investiere selbst in nachhaltige Technologien, um den Klimaschutz zu fördern und freue sich deshalb, dass hier auch die Post ein Leuchtturmprojekt schaffe.

15.000 Brief- und 3.000 Paketsendungen pro Tag

Der unter anderem für Hünfeld zuständige Zustellstützpunktleiter aus Bad Hersfeld, Michèl Klauer, skizzierte die Daten und Fakten des neuen ZSP: "Von hier starten insgesamt 26 Zustellerinnen und Zusteller ihre Touren und versorgen die Haushalte der Stadt Hünfeld sowie die umliegenden Stadtteile und Kommunen Burghaun und Eiterfeld mit Briefen und Paketen; im Schnitt 15.000 Brief- und 3.000 Paketsendungen pro Tag. Das Betriebsgelände ist ca. 7.300 m² groß, das Betriebsgebäude umfasst rund 1.300 m². Das Gebäude ist energetisch auf dem neuesten Stand. Die Halle ist mit Fußbodenheizung ausgestattet, die Wärmeerzeugung erfolgt mittels einer Außenluft-Wasser-Wärmepumpe; Photovoltaik auf dem Dach sorgt für die notwendige Energie.

Die 36 Ladestationen für die StreetScooter, die Elektrofahrzeuge der Deutschen Post, gehören ebenfalls dazu. In den nächsten Wochen ist die Auslieferung der ersten elektrischen Zustellfahrzeuge für Hünfeld geplant. Diese (u.a. der StreetScooter, aber auch Mercedes E-Vito, VW T9E) werden dann die bisherigen Diesel-Fahrzeuge ersetzen.

Somit stellen die Postbotinnen und Postboten den Postkunden in der Region die Postsendungen künftig klimaneutral zu. Insgesamt sind am Standort 43 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

"Unser Gebäude verfügt über alle modernen Anforderungen, die für eine zuverlässige Zustellung der uns anvertrauten Sendungen Grundvoraussetzung geworden ist. Alle Verteil- und Ladetätigkeiten befinden sich auf einer Ebene, kurze Wege für die Beladung unter einem Vordach und technisches Knowhow mit Sendungsscannern. Wir freuen uns darauf!", fasst Niederlassungsleiter Dirk Merz die großen Pluspunkte des Neubaus des Hünfelder Stützpunktes zusammen.

Hintergrund:

In vielen Städten und Gemeinden der Leitregion 34 (Kassel), 36 (Fulda) sowie 37 (Göttingen) werden heute schon Pakete und Postsendungen durch die Deutsche Post DHL CO2-neutral zugestellt. Der zuständige Leiter der Postniederlassung Kassel Dirk Merz betonte: "Als Vorreiter der Branche setzen wir alles daran, unseren Vorsprung im Bereich der klimafreundlichen Post- und Paketversorgung weiter auszubauen."

Merz betonte: "Die Leitregion 34, 36 und 37 unterteilen wir in rund 1.700 Zustellbezirke, die sich aus reinen Paket oder Brief-sowie aus kombinierten Paket- und Briefbezirken, sogenannten Verbund-Bezirken, zusammensetzt. In mehr als 44 Prozent aller Verbund-Bezirke der Niederlassung Kassel stellen unsere Zustellerinnen und Zusteller heute schon CO2-neutral zu – Tendenz stetig steigend."

Im Einsatz sind mehr als 755 Elektrofahrzeuge (in der Mehrzahl StreetScooter), 140 Fahrräder, E-Bikes und E-Trikes sowie 37 Zustellkarren. Die Elektrofahrzeuge werden über Nacht in den Zustellstützpunkten an den eigenen Ladesäulen aufgeladen. So sind sie einsatzbereit, wenn die Zustellerinnen und Zusteller der Deutschen Post DHL am frühen Morgen beginnen, die Briefe und Pakete CO2-neutral und lärmreduziert zuzustellen.

Der Niederlassungsbereich erstreckt sich von Schlüchtern im Süden bis Bodenwerder im Norden – Korbach im Westen und Heiligenstadt im Osten und ist die einzige Niederlassung, die in Teilen von vier(!) Bundesländern vertreten ist. (pm) +++