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Mit dem Ultraschall-Projekt "POCUS" hat das DRK Fulda im Rettungsdienst neue Akzente gesetzt. - Fotos: DRK Fulda

FULDA Prof. Schier: "Am Puls der Zeit"

POCUS begeistert: Ultraschall-Projekt vom DRK Fulda sorgt für Furore

14.05.24 - Mit dem Ultraschall-Projekt "POCUS" hat das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Fulda im Rettungsdienst neue Akzente gesetzt. Notfallsanitäter wurden mit einem persönlichen mobilen Ultraschall-Gerät, nicht größer als ein Smartphone, ausgestattet. Seit über einem Jahr läuft das Projekt, im März 2024 wurde es nach erfolgreicher Testphase offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt.

Adrian Böhm, DRK-Projektleiter und Notfallmediziner

Seitdem hat die Nachricht in Fachkreisen und auf präklinischen Kongressen für Furore gesorgt. Adrian Böhm, DRK-Projektleiter und Notfallmediziner, zeigte sich in einer ersten Bilanz sehr zufrieden: "Das Projekt ist eine absolute Innovation. Wir sind mit POCUS auf dem richtigen Weg und werden in den nächsten Schritten die Ausbildung der Kollegen weiter forcieren und die Gruppe der Teilnehmer organisch wachsen lassen."

Vorreiterrolle in Deutschland

Prof. Dr. Robert Schier, Direktor der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und ...

Um den Nutzen von Ultraschall in der Notfallmedizin ging es auch in einem Austausch mit Prof. Dr. Robert Schier, Direktor der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Notfallmedizin am Klinikum Fulda. Er sagte: "Wir müssen im Einsatz schnell herausfinden, was für den Patienten lebensbedrohlich ist. Dabei hilft Ultraschall." Der Chefarzt betonte im Gespräch auch, dass man Notfallsanitätern immer mehr Verantwortung übertragen müsse. "Die Zeiten verändern sich, auch in der Präklinik. Mit diesem speziellen POCUS-Projekt ist das DRK Fulda am Puls der Zeit und nimmt eine Vorreiterrolle in Deutschland ein." Prof. Schier kündigte an, das Fuldaer Ultraschall-Projekt zu unterstützen.

"Uns ist wichtig, das Thema in die Krankenhäuser zu tragen"

Heinz Peter Salentin, Geschäftsbereichsleiter Rettungsdienst beim DRK Fulda ...

Darüber freute sich auch Heinz Peter Salentin, Geschäftsbereichsleiter Rettungsdienst beim DRK Fulda, und hob hervor: "Uns ist es wichtig, das Thema auch in die Krankenhäuser zu tragen, damit die Strukturen etabliert werden und der Notfallpatient am Ende profitiert. Das Klinikum Fulda nimmt dabei als Haus der Maximalversorgung eine zentrale Rolle ein." Erst vor wenigen Wochen hatte sich Dr. Matthias Kalmbach, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst (ÄLRD) im Landkreis Fulda, von dem zukunftsfähigen Projekt überzeugt.

Für das DRK Fulda steht fest: "Wir werden POCUS weiter ausbauen, die wissenschaftliche Begleitung vorantreiben und auch Kursformate sowohl für das eigene Personal, als auch Externe anbieten." (pm)+++

Christoph Schwab, Vorstandsvorsitzender des DRK-Fulda

"Dieses spezielle POCUS-Projekt nimmt eine Vorreiterrolle in Deutschland ein."


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