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Unter Leitung von Jürgen Weyer gab die Trachtenkapelle Haselbach ihr alljährliches Jahresabschlusskonzert in den Christlichen Gästehäusern - Fotos: Eckert

Nachwuchs: Svenja Mangold und Dana Weber zeigten ihr Können an den Querflöten

30.12.09 - Bischofsheim

Marsch, Musical und Pop: Trachtenkapelle Haselbach bot vielseitiges Konzert

Bereits seit einigen Jahren schon findet das Jahresabschlusskonzert der Trachtenkapelle des Musik-, Gesang- und Heimattrachtenvereins Haselbach in den Christlichen Gästehäusern Hohe Rhön statt. Voll besetzt war der Saal auch in diesem Jahr wieder. Gäste der Tagungsstätte sowie Einheimische waren gekommen, um den Melodien der Trachtenkapelle zu lauschen.

Wer das Adventskonzert der Trachtenkapelle am 2. Adventssonntag in der Bischofsheimer Kirche versäumt hatte, der hatte nun eine "zweite Chance". Denn beim Jahresabschlusskonzert spielte das Ensemble dasselbe Konzertprogramm noch einmal. Und so eröffnete die Kapelle das Konzert mit dem feierlich beschwingten „Balletto“ aus der Feder des aus Italien stammenden Komponisten Jean Baptiste Lully, der den größten Teil seines Lebens für den Hof Ludwigs XIV. arbeitete. Die Moderation des Abends übernahm in bewährter Weise Gerhard Nägler, die musikalische Leitung hatte Dirigent Jürgen Weyer. Fortgesetzt wurde das Konzert mit Highland Cathedral. Hierbei handelt es sich ursprünglich um eine beliebte Dudelsackmelodie, die von den Deutschen Ulrich Roever und Michael Korb 1982 anlässlich eines Highland Games in Deutschland komponiert wurde. Die Melodie kam so gut an, dass sie sogar als schottische Nationalhymne vorgeschlagen und als Filmmusik weltberühmt wurde. Die Haselbacher Musiker brachten dieses Stück im Arrangement für Blaskapellen zu Gehör.

Im Anschluss spielte die Trachtenkapelle mit „Memory“ von Andrew Lloyd Webber den wohl bekanntesten Song aus dem Musical Cats und Webbers größten "Einzelhit". Mit „North and South“ widmete sich die Trachtenkapelle einer Melodie des vielseitigen Filmkoponisten Bill Conti und der Titelmelodie der TV-Serie „Fackeln im Sturm“, für die Bil Conti 1986 für einen Emmy nominiert worden war. Der berühmte Michael Jackson Hit „Heal the world“ - 15 Jahre alt und von seiner Aussage für Umweltschutz und Frieden noch immer aktuell - begeisterte auch im Arrangement für Blasmusik; damit wollte die Kapelle an den im Sommer 2009 verstorbenen "King of Pop" erinnern. und aktuell wie nie. Tribut an die Weihnachtszeit war zum Abschluss der ersten Runde „Merry Christmas Everyone“ von Frank Bernaerts, ein Weihnachtsklassiker, der die festliche Stimmung des Konzerts unterstrich.

Nach der Pause folgten die in Ausbildung befindlichen Jungmusiker, die für ihre Darbietungen viel Applaus bekamen. Am Schlagzeug saß Nils Schmitz und spielte „Rock Groove“, Uwe Moser ebenfalls am Schlagzeug spielte „Ready, Steady Go“. Johannes Neumann präsentierte am Tenorhorn „Hört ihr die Englein singen“. Am Flügelhorn brachte Florian Vorndran „Alle Jahre wieder“ und „Leise rieselt der Schnee“ zu Gehör. Als Duo traten Dana Weber und Svenja Mangold an den Querflöten auf: mit „Kling Glöckchen“ und „Fröhliche Weihnacht“. Das Trio an den Querflöten mit Anna Holzheimer, Fabiola Neumann und Ramona Reitz spielte die Sonate „Vivace“.

Im zweiten Teil des Programms unterhielt die Trachtenkapelle mit Böhmischen Stücken unter anderem „Auf großer Fahrt“, einem Marsch von Rainer Peters, dem „Böhmischen Frühling“, einer Polka von Rudi Fischer und „Ein Sommertraum“ von Hans Kaufmes und Erwind Jahreis. Es folgen Egerlänger Erinnerungen von Berthold Schick und Franz Gerstbrein sowie zum Abschluss der Walzer „Schöne Stunden“ von Rolf Schneebiegl. (me) +++

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