TSV Pilgerzell besetzt Trainerposten der Frauen-Teams neu

26.05.24 - Alles neu macht der Mai – zumindest was die Trainerposten für die Frauenfußballteams des TSV Pilgerzell angeht. Im Hessenligateam feiert Dominic Becker nach sechs Jahren sein Comeback auf der Bank und erhält dabei Unterstützung von Moritz Reith. Die zweite Mannschaft, die in der Gruppenliga unterwegs ist, wird ab Sommer wieder von Alexander Hofmann trainiert, der in gleicher Funktion schon von Januar 2015 bis 2018 am Andreasweg tätig war.

Frauenfußball-Abteilungsleiter Gianni Leonangeli ist froh, Nägel mit Köpfen gemacht zu haben: "Wir sehen uns mit diesem Trio sehr gut aufgestellt und sind uns sicher, in dieser Konstellation den nächsten Schritt mit unseren Frauenmannschaften gehen zu können." Beide Teams eint die Tatsache, dass während der laufenden Runde schon ein Trainerwechsel auf der Trainerbank stattgefunden hatte; bei der Ersten war Benedikt Herget, Spieler im Herren-Kreisoberligateam und Fußball-Abteilungsleiter beim TSV, einmal mehr eingesprungen, während bei der Reserve Johannes Withelm seit dem Winter an der Seitenlinie stand. "Beiden sind wir für ihren Einsatz zu großem Dank verpflichtet", betont Leonangeli.

Vom Tandem Dominic Becker/Moritz Reith erhofft sich der langjährige Pilgerzeller Funktionär für das Hessenligateam taktische Kniffe, bessere Automatismen und vor allem Konstanz: "Die Mannschaft hat sich die letzten zwei Jahre in der Liga etabliert, ist frei von Abstiegsnöten – und in der Lage, gegen jeden Gegner gewinnen, aber eben auch verlieren zu können. Wir sind fest davon überzeugt, dass Dominic und Moritz das Potenzial unserer noch immer jungen Mannschaft, das in Osthessen seinesgleichen sucht, heben und die Entwicklung vorantreiben werden", erklärt Leonangeli.

Becker kehrt auf die Fußballbühne zurück, Reith besitzt die B-Lizenz

Er ist angetan von der Spielstärke seiner neuen Mannschaft, die an diesem Wochenende beim letzten Saison-Heimspiel am Samstag (15 Uhr) gegen Haitz noch das Zünglein an der Waage im Meisterrennen spielen kann: "Die Mädels haben richtig viel drauf – und im Gespann mit Moritz, den ich früher als A-Jugendlichen noch selbst trainiert habe, und Hoffi, mit dem ich einst am Petersberg zusammengearbeitet habe, wird das richtig gut werden", ist sich der 36-Jährige sicher. Für seinen "Co" Moritz Reith, der bei Britannia Eichenzell selbst noch aktiv spielt, ist es die erste Station im Trainerbereich, nachdem der 27-jährige Großenlüderer vor kurzem die B-Lizenz erworben hat.

Hoffmann ist bereit: Mehr Konstanz auch für die Zweite

Der künftige Coach Alexander "Hoffi" Hofmann ist nicht nur aus diesem Grund erwartungsfroh, was sein erneutes Engagement bei der zweiten Frauenmannschaft angeht. "Viele Mädels von damals sind immer noch da und der Kontakt ist nie abgerissen. Der Kader bleibt zusammen, wir wollen schon wieder etwas weiter oben landen", gibt der 42-Jährige als Zielsetzung aus. Die Reserve von FT Fulda verlässt er deshalb mit einem lachenden, aber auch einem weinenden Auge: "Bei den Turnern haben sich die letzten Jahre viele tolle Kontakte ergeben und Freundschaften entwickelt, wofür ich sehr dankbar bin. Und dass ich als Trainer eine zweite Mannschaft übergeben kann, die in der B-Liga Fulda die beste Platzierung seit mehr als 40 Jahren einfahren wird, macht mich froh. Trotzdem freue ich mich schon jetzt auf die Aufgabe in Pilgerzell." (pm) +++