300 gespendete Möbel für die Ukraine: "Hilfe kann international sein"
01.06.24 - Seit mittlerweile zwei Jahren schon tobt der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, welcher abertausende von Menschenleben gefordert hat. Um die Umstände vor Ort humanitärer zu machen, hat sich die "Ukraine-Hilfs-AG" gegründet, um Betroffene zu unterstützen. "Es ist ein wichtiges Zeichen, dass wir auch weiterhin für diese Menschen da sind", so Christin Benkner, Diözesangeschäftsführerin der Malteser.
Am Samstagvormittag, 01. Juni transportierten rund 30 ehrenamtliche Helfer, im Zuge der "Hilfs-AG", bestehend aus dem Bistum Fulda, der Caritas Fulda und dem Malteser-Hilfsdienst, gespendete Möbel des Priesterseminars nach Truskawez (Ukraine), um ein dortiges Seniorenheim auszustatten.
"Im ständigen Austausch mit den Kriegsbetroffenen" "Seit mittlerweile zwei Jahren sind wir in der 'Hilfs-AG' aktiv und unterstützen Menschen in der Ukraine. Wir fokussieren uns auf Partner der Caritas und sind im ständigen Austausch mit den Kriegsbetroffenen", informierte Alfred Hau, Koordinator des Malteser-Auslandsdienstes in der Diözese Fulda. Am Samstag haben die Freiwilligen rund 35 Zimmer ausgeräumt, anschließend wurden 130 Möbelstücke in einen Lkw verfrachtet, der sich noch am Abend auf den Weg zurück in die Ukraine macht. Schon am Freitag, 31. Mai, haben die ersten Vorbereitungen und Aufräumaktionen gestartet, insgesamt sind bei der Aktion rund 300 funktionsfähige Möbelstücke zusammengekommen.
"Wir haben heute viele Nationen zusammengebracht" "Es ist Wahnsinn, wie viele verschiedene Personen, egal welche Altersstrukturen oder Nationalitäten, heute hier versammelt sind, um an diesem Ziel gemeinsam zu arbeiten. Auf der einen Seite ist das eine große Hilfe für die Ukraine und auf der anderen Seite bekommen wir hier ein ganz anderes Gemeinschaftsgefühl durch das Ehrenamt", berichtete Benkner im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. Abschließend sagte sie: "Wir haben heute viele Nationen zusammengebracht, denn Hilfe kann international sein". (js)+++