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Die finale Zeit des Europawahlkampfs ist angebrochen, am 09. Juni ist Wahltag. Eine Woche vor dem Urnengang haben jetzt junge Menschen im Rahmen einer Veranstaltung der Vereinigung "Puls of Europe" auf dem Universitätsplatz in Fulda über ihre Vision eines zukunftsorientierten Europas gesprochen. - Fotos: Moritz Bindewald

FULDA Einig im Kampf gegen Rechts

Finale Wahlkampfphase: Jung-Politiker gemeinsam für eine starke EU

03.06.24 - Die finale Zeit des Europawahlkampfs ist angebrochen, am 09. Juni ist Wahltag. Eine Woche vor dem Urnengang haben jetzt junge Menschen im Rahmen einer Veranstaltung der Vereinigung "Puls of Europe" auf dem Universitätsplatz in Fulda über ihre Vision eines zukunftsorientierten Europas gesprochen.

Organisatorin Marianne Müller von Pulse of Europe.

Stadtschulsprecher Elias Stankovic.

Alexander Kluge von der Jungen Union Fulda.

"Sie haben das Wort. Der Ausgang dieser Europawahl wird maßgeblich ihre Zukunft beeinflussen", erklärte Organisatorin Marianne Müller von Pulse of Europe. Die Union sei in Gefahr. Man dürfe den antieuropäischen und nationalistischen Kräften keine Macht geben. "Sie liefern keine Lösungen [...]. Sie gefährden unsere europäischen Werte". 

Leon Hamm von den Julis Fulda.

Niclas Goldbach von den Jusos Fulda.

Frauke Goldbach, Schülerin und Aktivistin.

Stadtschulsprecher Stankovic: "Geht wählen!"

Ihr seid zu jung. Ihr seid zu unerfahren. Ihr wisst doch gar nicht, was das richtige Leben ist. Das seien Sätze, die Jugendliche in der Politik täglich zu hören bekommen, berichtete Stadtschulsprecher Elias Stankovic. "Doch jetzt ist es endlich mal anders. Jetzt können Jugendliche, schon ab 16 Jahren, an einer der wichtigsten Wahlen teilnehmen", betonte er und appellierte: "Geht wählen!".

Fee Weidmann Studierende und AStA-Vorsitzende.

Steven Lorenz von der Linksjugend.

Lotte Mahr und Gustav Groß von Volt Osthessen.

"Wir haben erkannt, dass wir gemeinsam stärker sind als allein. Diese Zusammenarbeit hat uns nicht nur wirtschaftlichen Wohlstand gebracht, sondern auch eine einzigartige kulturelle Vielfalt, die unsere Identität prägt und bereichert. Europa ist ein Raum der Möglichkeiten. Junge Menschen können heute frei in den Ländern der EU studieren, arbeiten und leben", lobte Alexander Kluge von der Jungen Union Fulda das europäische Projekt und setzte nach: "Liebe Europäer, wir haben allen Grund, stolz auf unser Europa zu sein. Es liegt an uns allen, diesen wunderbaren Kontinent zu gestalten und zu schützen". 

Finn-Luca Möller, Vorsitzender der Schülerunion Hessen.

Europa vor Rechten beschützen

Mit Blick auf die AfD und andere rechte Kräfte erklärte Leon Hamm von den Julis Fulda: "Wir müssen jetzt stark sein, weil wir Europa haben und ich lasse mir das von keinem *** AfDler wegnehmen". Europa bedeute auch Wirtschaft und die gelte es zu stärken. Daher setze man sich vehement gegen weitere Steuern ein. "Wir fordern: keine Verbote. Überbordende Bürokratie lehnen wir ab. Wir möchten ein chancengerechtes Leben in Europa", so Hamm. 

Heike Münker, Till Skoda, Elias Stankovic.

"Bernd Höcke sagt: 'Die EU muss sterben'... Das kann er aber nur fordern, weil diese Europäischen Union lebt. Und unsere Generation wird es nicht zulassen, dass die Höckes, die Krahs und die Bystrons dieser Welt unsere EU töten", erklärte Niclas Goldbach von den Fuldaer Jusos. Steven Lorenz von der Linksjugend forderte eine Zeit der Gerechtigkeit, Zeit für Haltung. "Leute fühlen sich von der Regierung im Stich gelassen", so Lorenz. 

Elke Hohmann, Stadtverordnete (Volt)

Für eine Politik, die junge Menschen ernst nimmt

Für die Europa-Partei Volt sprachen Lotte Mahr und Gustav Groß. Gemeinsam riefen sie junge Menschen dazu auf, Parteien zu wählen, die auch tatsächlich ihre Interessen vertreten. "Ihr verdient es, ernst genommen zu werden und diese Wahl ist eure Möglichkeit, das einzufordern", hoben Mahr und Groß hervor. Finn-Luca Möller, Vorsitzender der Schülerunion Hessen erklärte: "Europa ist nicht nur ein Garant für Frieden und Freiheit, Europa kreiert Wohlstand und verbindet Kulturen". Gemeinsam appellierten die Jung-Politiker, für diese gemeinsame Überzeugung einzutreten. 

Für die musikalische Untermalung sorgte eine Bigband und das Geigenduo, bestehend aus Konrad Wingenfeld und Mia Ruhl. (Moritz Bindewald) +++

Rechts: Benedikt Stock (CDU)

Karim Khakzar, Präsident der Hochschule Fulda.

Ute Riebold von Die Partei.

Konrad Wingenfeld.

Elena Martou von Welcome In.

Konrad Wingenfeld und Mia Ruhl.


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