Attraktion Relegation: Der Gastgeber hofft auf viele Zuschauer in Niederaula - O|NArchivfotos: Jonas Wenzel/yowegraphy

NIEDERAULA Vor dem Einzug ins Finale

Relegations-Showdown Am Hattenberg in Niederaula: Sickels kreuzt auf

05.06.24 - Nein, sieben Tore wie im Hinspiel am Sonntag werden dieses Mal eher nicht fallen - oder? Aber die Spannung ist kaum zu ertragen und könnte größer nicht sein, wenn die SG Niederaula/Kerspenhausen am Mittwochabend, Anstoß: 18.30 Uhr, die SG Sickels zum Rückspiel erwartet. Es geht um den Einzug ins Finale der Relegation zur Fußball-Gruppenliga. Spiel eins hatte Sickels in einer ebenso turbulenten wie sehenswerten Auseinandersetzung mit 4:3 für sich entschieden.

Gegner ist dann der Sieger der Paarung SG Kerzell gegen die SpVgg Hosenfeld. Diese Teams trennten sich am Sonntag 1:1. Patrick Kennel hatte Kerzell früh in Führung gebracht - Nikolcho Gorgiev spät ausgeglichen.

Es sei schwierig zu sagen, ob erneut so viele Tore fallen, orakelt Ernest Veapi ein wenig. Das hängt davon ab, betont der Trainer des gastgebenden Vertreters der Kreisoberliga Nord, "ob wir die Stärken des Gegners in den Griff kriegen". Doch in Sekundenschnelle kommt Ernest - mit seinen Brüdern Enis und Adam Teil des wohl berühmtesten Fußballer-Trios Osthessens - auf den Punkt. "Wir müssen Tore schießen, ganz klar. Und wir werden versuchen, auf Sieg zu spielen."

Veapi: Derjenige, der den besseren Tag erwischt ...

Der erfahrene Coach ist sich darüber bewusst, dass Relegationsspiele einen speziellen Charakter haben. "Derjenige, der den besseren Tag erwischt", werde gewinnen. Das Hinspiel sei ein Vergleich auf Augenhöhe gewesen, "ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. Wir haben zu viele leichte Fehler gemacht. Ich kann mich gar nicht erinnern, wann wir zuletzt vier Tore gefangen haben". 

Personell mag er sich - und das ist verständlich - nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Die SGN habe ein paar angeschlagene Spieler. Fabian Koch sei nach seiner Knie-OP noch nicht wieder bei hundert Prozent und habe erst in den letzten beiden Spielen wieder Einsätze gehabt - allerdings noch nicht über die volle Distanz.

Die Zeitreise des Marc Friedel

Unterdessen befindet sich Marc Friedel auf einer Zeitreise: Er kehrt nach Niederaula zurück. 2018/19 war er dort Trainer - allerdings nur für vier Monate. Zu Beginn der Winterpause hörte er dort auf, weil ihm der Aufwand zu groß wurde. Friedel lobt die SG Niederaula/Kerspenhausen ausdrücklich: "Ein echt gut geführter Verein", sagt er.

Die Ausgangslage habe sich für sein Team minimal geändert. "Wir gehen mit einem Tor Vorsprung ins Rückspiel. Am Sonntag hatten wir mit Niederaulas vier guten Leuten in der Offensive Probleme." Mit Veapi, Koch, Fabian Wozniak und Patrick Lesser. Es sei jetzt wieder ein interessantes Spiel zu erwarten, betont Friedel. "Ansonsten müssen wir auf uns konzentrieren." Alle Spieler vom Sonntag im Team des Mitte-Vetreters Sickels seien auch für Mittwoch einsatzbereit.

Für Marc Friedel wäre das Spiel am Mittwochabend - sofern es denn positiv endet - ein feiner Abschluss. Jedenfalls wäre er dies, wenn sein Team erst einmal das Finale erreichte. Friedel, der in Osthessens Fußball ziemlich viel durch hat, wechselt zur neuen Saison zur SG Mittelkalbach. Diese Station hat den Vorteil, nur wenige Minuten von seinem Wohnort Rückers entfernt zu sein. (wk) +++


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